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„Bündnis für Versammlungsfreiheit“ kritisiert geplantes Versammlungsgesetz für Schleswig-HolsteinHeute soll der Innen- und Rechtsausschuss über die finale Fassung der Koalitionsfraktionen zum Versammlungsgesetz für Schleswig-Holstein abstimmen. Ende Mai entscheidet dann der Landtag in zweiter Lesung. Aktion Freiheit statt Angst hatte im September 2013 eine Stellungnahme zum Versammlungsgesetz in Schleswig-Holstein abgegeben. Darin hatten wir die restriktiven Einschränkungen u.a. der CDU-Fraktion deutlich kritisiert und ein Versammlungsrecht gefordert, welches den Menschen die Beteiligung an und die Mitarbeit in der Politik wieder näher bringen könnte. Leider ist das Ergebnis der Beratungen diesen Forderungen in keiner Weise nachgekommen. Wir veröffentlichen deshalb hier die Presseerklärung des „Bündnis für Versammlungsfreiheit“:Im Vorfeld der morgigen Entscheidung des Innen- und Rechtsausschusses des schleswig-holsteinischen Landtags wehrt sich das „Bündnis für Versammlungsfreiheit Schleswig-Holstein“ gegen die geplante Neuregelung des Versammlungsrechts.[1] Das Bündnis lehnt auch den überarbeiteten Entwurf der rot-grün-blauen Regierungskoalition als behördliche Gängelung und Einschränkung von Freiheitsrechten grundsätzlich ab. Bettina Jürgensen vom Bündnis für Versammlungsfreiheit: "Kommt dieser Entwurf der Regierungskoalition durch, wird es gravierende Verschlechterungen bereits bei der Anmeldung von Demonstrationen und Versammlungen geben. So ist vorgesehen, dass – zusätzlich zur namentlichen Nennung einer AnmelderIn – vor einem sogenannten 'Kooperationsgespräch' auch Ort, Streckenverlauf und TeilnehmerInnenanzahl angegeben werden müssen. Verstöße dagegen sollen mit einem Bußgeld geahndet werden. Wir vermissen in dem Gesetzentwurf außerdem wichtige Maßnahmen zur Stärkung der Versammlungsfreiheit: Es soll weiterhin kein Demonstrationsrecht auf öffentlich zugänglichem Privatgelände geben. Und eine gesetzliche Kennzeichnungspflicht für Polizeibeamte aus anderen Ländern soll ebenfalls nicht eingeführt werden." „Dagegen wehren wir uns. Die Demonstrations- und Versammlungsfreiheit ist ein Grundrecht. Das lassen wir uns nicht nehmen. Wir demonstrieren wann, wo und wie wir es wollen!“ Zum "Bündnis für Versammlungsfreiheit" gehören unter anderem [2] Liste der Unterstützer: http://versammlungsfreiheit.org/erklarung-und-unterstutzer_innen/ Weitere Infos zu diesem Thema
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