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Bündnis „Schule ohne Militär“ ruft im Vorfeld der Münchner "Sicherheitskonferenz" zu einer Protestkundgebung vor dem Showroom der BundeswehrAktion Freiheit statt Angst ruft als Mitglied im Berliner Bündnis "Schule ohne Militär" zu einer Kundgebung am Mo., 08.02.2016 ab 16h vor dem Showroom der Bundeswehr auf.
Der Aufruf zur KundgebungDie massive Militarisierung der Gesellschaft wird von der Bundesregierung und der Mehrheit im Deutschen Bundestag seit Jahren vorangetrieben. Ein Beispiel hierfür ist der „Showroom“ der Bundeswehr direkt am Bahnhof Friedrichstraße. Für 8 000 Euro Monatsmiete hat sich die Bundeswehr mitten in Berlin eingemietet, um für eine „berufliche Karriere“ in der Bundeswehr zu werben. Geworben wird mit Karriere, Abwechslung, Spaß und Weiterqualifizierung. Verschwiegen wird die eigentliche Aufgabe der Bundeswehr: Die Ausbildung zum Militäreinsatz mit allen Folgen: Tod und töten müssen, posttraumatische Störungen von immer mehr Soldat*innen, weltweiter Einsatz der Bundeswehr für geopolitische Interessen der deutschen Außenpolitik. Durch diese zunehmende Präsenz der Bundeswehr in der Öffentlichkeit sollen Waffen und Krieg als Mittel der Konfliktlösung als Normalzustand dargestellt und in der Gesellschaft ideologisch verankert werden. Der Showroom wird vor allem auch von Schulklassen besucht. Wir fordern ein sofortiges Ende dieses „Werben für das Sterben“! Wir lehnen den weltweiten Einsatz der Bundeswehr zur Sicherung von Rohstoffen, Handelswegen und Absatzmärkten ab. Wir unterstützen die Demonstration „Frieden und Gerechtigkeit gestalten – Nein zum Krieg“ vom 12.-14. Februar 2016 in München gegen die sogenannte „Sicherheitskonferenz“ (Demo am 13.2.), bei der Vertreter*innen der NATO-Staaten, von Großbanken, international operierenden Versicherungs-, Rüstungs- und sonstigen Konzernen sowie RedakteurInnen aus den Chefetagen der Leitmedien ihre geopolitischen Ziele diskutieren. Hinzugeladen werden einzelne VertreterInnen anderer Staaten, die als Teilnehmende der Konferenz mitdiskutieren können.
Update: Montag, 08.02.2016 nach der VeranstaltungMehr als 120 Menschen sind gekommen ... Hier einige Videos der Reden
Wir werden auch die Reden hier veröffentlichen sobald sie vorliegen.
Offener Brief: Aufruf von Soldaten der Bundeswehr: Wer seinem Land treu dient, sage NEIN!Ihr habt geschworen, der Bundesrepublik treu zu dienen. Jetzt will man euch in einen Krieg senden, der diesem Schwur widerspricht... Dieses Kommando widerspricht jeder Vernunft, jeder militärischen Einsicht und allen Gesetzen, die euren Dienst betreffen. Euer Einsatz wird von der Regierung mit der "Verhütung und Unterbindung teroristischer Handlungen" begründet. Ihr wisst, dass euer Kommado in Afghanistan die gleiche Begründung hatte... Euer Schwur mahnt euch zur Verteidigung unseres Landes. So, wie euch auch das Grundgesetz im Art. 87 a ausdrücklich nur zur Verteidigung verpflichtet. Was auch immer erzählt wird: Es gibt kein UNO-Mandat für den Einsatz in Syrien. Hat die syrische Regierung der Bundesrepublik Deutschland den Krieg erklärt? Sind syrische Truppen auf dem Weg zu unseren Grenzen? Nein. Und doch sollt ihr euch in diesem Land an einem Krieg beteiligen. Macht euch nicht strafbar! Verteidigt die Grundrechte unseres Landes! Verweigert euch diesem unsinnigen, verbrecherischen Einsatz in Syrien! Dient unserem Land und sagt NEIN! Uli Gellermann, Gefreiter d.R, Hartmut Barth-Engelbart, Ex-Offiziersanwärter, Fred Stein, Stabsunteroffizier d.R.
Der Aufruf der LandesschülervertretungIn unserer Gesellschaft ist militärisches in vielen Formen präsent. Als ob das nicht schon zu viel ist, kommen auch noch sogenannte Jugendoffiziere und Karriereberater in die Schulen, um den Schülerinnen und Schülern zu vermitteln, dass der internationale Terrorismus eine direkte Bedrohung für unsere Sicherheit darstellt.
Schließt euch zusammen und wehrt euch gemeinsam gegen die Militarisierung der Schulen. Macht auch eure Schule zur militärfreien Zone!
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Kommentar: RE: 20160208 Ein Jahr "Showroom" - Kein Werben für das Sterben! Protest vor dem Showroom der Bundeswehr: Kein Werben für das Sterben! GEW-Mitgliedermail, 27.01.2016 22:13 RE: 20160208 Ein Jahr "Showroom" - Kein Werben für das Sterben! Die Bundeswehr wird ja immer erbärmlicher, jetzt soll sie mit dicken Kriegsschiffen zwischen den Gummibooten der Flüchtlinge herumkurven und sie an die Polizei verpetzen. Da will doch freiwillig keiner mehr hin. Mal sehen, wann wieder über Wehrpflicht geredet wird ... Die spinnen die Europäer - und für solche menschenverachtende Politik gibt es einen Friedensnobelpreis! Sören, 11.02.206 23:13
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