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Mehr als 10.000 demonstrieren am Tag des Flüchtlings in Berlin für ein anderes EuropaAktive von Aktion Freiheit statt Angst waren dabei als heute über 10.000 Menschen in Berlin gegen die Kürzungsprogramme für Griechenland und die Abschottung der EU gegen Flüchtlinge auf die Straße gingen. Der Protest richten sich auch gegen mediale und politische Spaltungsversuche der Menschen in Europa. Aufgerufen zu der Demonstration hat ein breites Bündnis - getragen von Attac, Teilen der Gewerkschaften, sozialen Bewegungen, Jugend- und Studierendenverbänden, der Partei Die Linke, dem Blockupy-Bündnis, Flüchtlingsorganisationen sowie antirassistischen und weiteren linken Gruppen. Der heutige 20. Juni ist internationaler Tag des Flüchtlings und zugleich der Beginn der vom Weltsozialforum ausgerufenen Griechenland-Solidaritätswoche. Dabei waren die unterschiedlichsten Menschen mit unterschiedlichsten Meinungen und sozialer Herkunft, alle fanden sich zusammen auf einem Platz. Und der glich, wie ein Demonstrant beschrieb: "... ein Ameisenhaufen, ohne das sichtbar auch nur einige auf die Idee gekommen wären, Profilneurhosen zu entwickeln. Nein hier war auch nicht alles aalglatt professionell, aber dafür wahrhaftig, super organisiert, jeder wusste , worauf es ankam, und es gab die vielen Gespräche beim Flyer-Verteilen, die brachten auch einige ungeahnte neue Ideen zutage. Wie gesagt, diese demo war nicht 3-stöckig- aber 2-stöckig allemal. Das Aufstellen, Einfädeln auf den 2 Richtungsbahnen ohne Kollisionen, alles organisierte sich von selbst. Türkische Gezi-Aktivisten , die in Memoriam einen Verein gegründet hatten, bekundeten ihre Solidarität mit den Griechen. ... und dann auf der Hauptbühne griechische Lieder von M.Theodorakis "Wir ertragen es nicht, dass an Europas Außengrenzen jedes Jahr tausende geflüchtete Menschen sterben. Wir stehen ein für ein Europa, in dem jede und jeder willkommen ist, in dem Schutz geboten wird und in dem es möglich ist, sich frei zu bewegen. Bleiberecht für alle – jetzt sofort!" sagt Jennifer Werthwein von der Grünen Jugend. "Die EU muss die tödliche Abschottung ihrer Grenzen umgehend beenden und die Fluchtursachen beseitigen. Deshalb ist unser Adressat heute auch die deutsche Bundesregierung, denn auch sie trägt zu den ökonomischen und ökologischen Verwüstungen bei, die die neoliberale Wirtschaftspolitik in den Ländern des Südens anrichtet." "Um die Profitinteressen von Großkonzernen und wenigen Reichen zu wahren, halten Europas Eliten mit aller Kraft an der gescheiterten neoliberalen Logik des Sparens fest, sagte Malte Fiedler von der Linksjugend Solid: "Es werden Sündenböcke gesucht, um von den eigentlichen Problemen abzulenken. Auch darum rufen wir dazu auf, die herablassende Sündenbockrhetorik zu beenden. Die Hetze insbesondere der Bildzeitung gegen Griechinnen und Griechen schürt Rassismus und Hass, schafft falsche Bilder und reißt Gräben zwischen den Menschen auf." Mehr Infos dazu bei http://www.attac.de/neuigkeiten/detailansicht/news/10000-demonstrieren-in-berlin-fuer-ein-anderes-europa/ Alle Artikel zu
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