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Fachgespräch Bundeswehr raus aus der SchuleBeginn: Fr, 19. Apr 10:30 CEST 2013Ende: Mo, 19. Apr 13:00 CEST 2013 Ort: Berlin, Bundestag, Platz der Republik 1 Geodaten: (N52.5185),(E13.3745) Kartenausschnitt anzeigen: Kontakt: http://www.linksfraktion.de/ Tags: Frieden, Krieg, Militär, Schule, Bundeswehr Diesen Termin als .ics Kalendereintrag herunterladen: Bundeswehr raus aus der SchuleWie aktuelle Zahlen des Verteidigungsministeriums zeigen, ist die Reklame von Jugendoffizieren der Bundeswehr an Schulen ungebrochen. 2012 haben sie trotz rückläufiger Schülerzahlen noch mehr Schülerinnen und Schüler im Unterricht erreicht als im Vorjahr. Gezielt sprechen Jugendoffiziere darüber hinaus angehende bzw. junge Lehrerinnen und Lehrer an, um künftig noch besser ihre Variante des militärisch „eingebetteten“ Unterrichts anbieten zu können. Und weiterhin werben Wehrdienstberater (die jetzt „Karriereberater“ heißen) für vermeintlich lukrative Karrieren beim Militär. Die Fraktion DIE LINKE lehnt diesen militärischen Einfluss auf Schulen ab, sowohl aus grundsätzlich antimilitaristischen Gründen als auch aus bildungspolitischen Erwägungen: Jugendoffiziere sind qua Amt weder befähigt noch überhaupt befugt, über sicherheitspolitische Fragen ausgewogen zu lehren, sie sind vielmehr ausdrücklich an die Vorgaben des Verteidigungsministeriums gebunden. Deswegen unterstützt DIE LINKE die vielfältigen Proteste von Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrerinnen und Lehrern. Bereits letztes Jahr haben wir ein erstes Fachgespräch mit Interessierten aus Schule, Gewerkschaft und Friedensbewegung durchgeführt. Daran anknüpfend möchten wir Sie zu einem Gespräch einladen, um über aktuelle Entwicklungen und Veränderungen zu sprechen – sowohl auf Seiten der Bundeswehr als auch auf Seiten derjenigen, die sich dem Einfluss des Militärs entgegenstellen. Einigen Raum wollen wir dabei der Frage widmen, welche Bedeutung die Forderung nach „Friedensbildung“ hat, und welche Konsequenzen für unsere Arbeit zu ziehen sind, wenn die bestehenden Kooperationsverträge zwischen Bildungsministerien und Bundeswehr nicht gekündigt, sondern geändert werden – und der Friedensbewegung jedenfalls auf dem Papier einen „paritätischen“ Zugang zu Schulen offerieren. Auch die Erfahrungen aus dem letztjährigen Aktionstag und damit verbunden die Frage nach dem Stand der Bewegung sollen eine Rolle spielen. Nicht zuletzt hoffen wir auf Rückmeldungen und Vorschläge hinsichtlich unserer parlamentarischen Arbeit zu diesem Thema. Wir würden uns freuen, wenn Sie am diesjährigen Fachgespräch teilnehmen könnten und wären für eine baldige Rückmeldung dankbar. Anbei finden Sie einen Vorschlag zur Tagesordnung. Reisekosten, u. U. auch notwendige Übernachtungskosten, können von der Fraktion nach Rücksprache nachträglich übernommen werden. Wir nehmen auch gerne noch Anregungen für die Tagesordnung sowie zur Einladungsliste entgegen! Mit freundlichen Grüßen Christine Buchholz und Ulla Jelpke Zurück zur Terminliste
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