Berlin: "Wir zahlen nicht für Eure Krise!"
Beginn: Sa 29. Okt 13:00:00 CEST 2011Ende: Sa 29. Okt 23:59:59 CEST 2011
Ort: Berlin; Alexanderplatz, Rotes Rathaus
Geodaten: (N52.5187),(E13.4081)
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Kontakt: www.attac.de
"Wir zahlen nicht für Eure Krise!"
Im Rahmen der Occupy-Bewegung demonstrieren weltweit Millionen von
Menschen gegen die Macht der Banken und Konzerne. Gleichzeitig merken
sie, dass Parlamente und Regierungen ihre Wünsche und Interessen nicht
mehr repräsentieren. Die Ursache der jetzigen sogenannten "Euro-Krise"
liegt nicht in Spekulationen geldgieriger Manager oder gar im Verhalten
von Rating-Agenturen, sondern in einer zunehmenden Umverteilung des
gesellschaftlichen Reichtums von unten nach oben. Dazu Michael Prütz,
Sprecher des Bündnisses: "In Großbritannien lag der Spitzensteuersatz
Ende der siebziger Jahre bei 83 %, unter Kohl in Deutschland lag er noch
in den achtziger Jahren bei 60 %, heute beträgt er faktisch nur noch die
Hälfte. Dieses und vieles andere verursacht die Krise der europäischen
Staatsfinanzen."
Das Berliner Bündnis über dreißig Organisationen, Parteien und
Gewerkschaften ruft auf, am kommenden Samstag, den 29.10.2011, im Rahmen
der weltweiten Occupy-Bewegung zu demonstrieren. Wir stellen die
Forderungen von Lohnabhängigen, Studenten und Rentnern in den
Mittelpunkt, wir demonstrieren für:
- radikale Arbeitszeitverkürzung mit vollem Lohnausgleich
- Mindestlohn von 10 € die Stunde
- eine Vermögenssteuer, die den Namen verdient
- eine Sonderabgabe auf große Vermögen
- die Vergesellschaftung der Banken unter öffentlicher Kontrolle
- die Rekommunalisierung privatisierter Betriebe der öffentlichen Daseinsfürsorge
- drastische Lohnerhöhungen
- die Reduzierung der Verbrauchssteuern
- keine Rente mit 67
- kostenlose Bildung für alle
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