Podiumsdiskussion: Schmerzgriffe als polizeiliche Praxis
Beginn: Mi, 23. Okt 00:00 CEST 2024Ende: Mi, 23. Okt 00:00 CEST 2024
Ort: Berlin-Kreuzberg, Nachbarschaftshaus Urbanstraße
Kontakt: https://www.grundrechtekomitee.de
Tags: Rechtsaußen, Höcke, Neo-Nazis, AfD, Faschisten, Rassismus, Wahlen, Grunderechte, Menschenrechte, Parteienverbot,
Menschenrechte schützen, Polizeigewalt entgegentreten
23. Oktober ab 18:30 Uhr ins Nachbarschaftshaus Urbanstraße in Berlin
Sogenannte Schmerzgriffe gehören in vielen Bundesländern zur polizeilichen Praxis - und haben erschreckende Normalität erlangt. Betroffene rassistischer Polizeieinsätze erleben diese Praxis schon lange und auch Klimaprotestierende sind zunehmend von Schmerzgriffen betroffen. Aus menschenrechtlicher Sicht ist der Einsatz von Schmerzgriffen höchst problematisch.
Doch wie wirken Schmerzgriffe eigentlich genau? Was richten sie im menschlichen Körper an? Wie sind sie als polizeiliche Maßnahme rechtlich zu bewerten? Können Schmerzgriffe juristisch unter den Folterbegriff der Europäischen Menschenrechtskonvention gefasst werden? Wie kann die Zivilgesellschaft sich gemeinsam positionieren und solidarisch zeigen gegen diese sich zunehmend verselbstständigenden Polizeipraktiken?
Es wird die Problematik von Polizeigewalt aufgezeigt, gezielt über Lösungsansätze gesprochen und diskutiert, was es braucht, um Menschenrechte zu schützen.
Isa Paßlick vom Verein demokratischer Ärzt*innen wird einen kurzen Input zu den medizinischen Auswirkungen von Schmerzgriffen geben.
Moderation:
* Paula Zimmermann, Amnesty International Deutschland e.V.
Diskussionsteilnehmende auf dem Podium sind:
* Zefanias Mundzik, Betroffener rassistischer Polizeigewalt
* Parto Tavangar, ReachOut Berlin
* Molhem, palästinensischer Aktivist
* Lars Ritter, Letzte Generation
* Joschka Selinger, Gesellschaft für Freiheitsrechte e.V.
Der Eintritt ist frei.
Die Podiumsdiskussion findet in deutscher Sprache statt.
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