Den Frieden gewinnen – nicht den Krieg
Beginn: So, 19. Feb 11:00 CET 2023Ende: So, 19. Feb 16:00 CET 2023
Ort: Frankfurt/M, DGB Gewerkschaftshaus, Wilhelm-Leuschner Str. 69-77
Geodaten: (N50.1037),(E8.6666)
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Kontakt: https://www.dvdw.info/anmeldung-zur-diskussionsveranstaltung-der-friedensbewegung/
Beginn von Verhandlungen in einen multilateralen Rahmen unter Beteiligung der UNO
Anmeldung (präsent oder online):
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Mit dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine am 24. Februar 2022 eskalierte der
siebenjährige Krieg niedriger Intensität im Donbass - nach OSZE-Angaben mit 14.000 Toten,
darunter 4.000 Zivilisten, zwei Drittel davon in den abtrünnigen Gebieten - zu einer neuen
Qualität militärischer Gewaltanwendung. Der russische Einmarsch war ein gravierender Bruch
des Völkerrechts und führte zu noch mehr Tod, Zerstörung, Elend und Kriegsverbrechen.
Der Krieg absorbiert politische, emotionale, intellektuelle und materielle Ressourcen, die für den
Kampf gegen Klimawandel, Umweltzerstörung und Armut zwingend benötigt werden. Die
faktische Kriegsbeteiligung Deutschlands spaltet die Gesellschaft und insbesondere jene
Sektoren, die sich für sozialen Fortschritt und den sozial-ökologischen Umbau einsetzen.
Wir setzen uns dafür ein, dass die Bundesregierung ihren Kriegskurs sofort beendet. Von
deutschem Boden muss eine diplomatische Initiative ausgehen. Das will auch die Mehrheit der
Bevölkerung. Wir brauchen einen Waffenstillstand und den Beginn von Verhandlungen,
eingebettet in einen multilateralen Rahmen unter Beteiligung der UNO. Am Ende muss ein
Kompromissfrieden stehen, der den Weg in eine europäische Friedensarchitektur ebnet, die den
Sicherheitsinteressen der Ukraine, Russlands und aller am Konflikt Beteiligten – Rechnung trägt
und eine friedliche Zukunft für unseren Kontinent ermöglicht.
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