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Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht - gemeinsam dem letzten Weg der Beiden folgen
Beginn: So, 15. Jan 17:00 CET 2023
Ende: So, 15. Jan 19:00 CET 2023
Geodaten: (N52.5055),(E13.3401) Kartenausschnitt anzeigen:
Kontakt: http://friko-berlin.de
Tags: Demo, Rosa Luxemburg, Karl Liebknecht, Rechtsaußen, Neo-Nazis, NSU, Faschisten, Rassismus,
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ERINNERN, UM NACH VORNE ZU SCHAUEN Herzliche Einladung: Spaziergang zu den Ermordungsstätten von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht Sonntag 15.1.2023 Treffpunkt: 17.00 Uhr Olof-Palme-Platz Mit Reden von Nastja Liedtke und Diether Dehm Kultur: Christa Weber Schalmeienorchester Erich Weinert Moderation: Jutta Kausch Wir erinnern an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht, weil sie denselben Kampf führten, den wir auch heute noch führen: Den Kampf für ein Leben in Frieden und Gerechtigkeit. Den können wir nur gewinnen, wenn wir die Mehrheit der Köpfe und Herzen der Menschen erreichen, damit sie sich einmischen und sich wehren. „Unpolitisch sein heißt politisch sein, ohne es zu merken,“ soll Rosa Luxemburg gesagt haben und „zu sagen was ist, bleibt die revolutionärste Tat“. Darum stellen wir uns gegen die vereinheitlichte Meinung, dass der Krieg in der Ukraine für unsere Demokratie und Freiheit geführt wird und fordern einen Stopp von Waffenlieferungen und Verhandlungen der Kriegsparteien, weil das der einzige Weg ist, zu einer friedlichen Lösung zu gelangen. Karl Liebknecht wird der Satz zugeschrieben: „Das Unmögliche zu wollen, ist die Voraussetzung dafür, das Mögliche zu schaffen.“ Würden die beiden heute leben, stünden sie an unserer Seite! Seit den 1980er Jahren ruft die Friedenskoordination Berlin jedes Jahr auf, sich am 15.1. gemeinsam am Ort der Inhaftierung und Misshandlung von Luxemburg und Liebknecht im Hotel Eden (heute Olof Palme-Platz) zu treffen, um gemeinsam dem letzten Weg der beiden zu folgen, den sie am 15. Januar 1919 gingen, bevor Rosa Luxemburg in den Landwehrkanal geworfen und Karl Liebknecht 650 Meter weiter am Neuen See erschossen wurde. 1987 konnte das zweigeteilte Denkmal zur Erinnerung an die Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht nach langen Bemühungen von Friedensgruppen im damaligen Westberlin (an denen sich damals auch die Falken und Jusos maßgeblich beteiligten), endlich errichtet werden. Gewinnen konnte man das Architektenehepaar Ralf Schüler und Ursulina Schüler-Witte, die das Bild Westberlins mit dem von ihnen entworfenen ICC, Steglitzer Bierpinsel und U-Bahnhof Schloßstraße prägten wie kaum andere. Sie entwarfen das Denkmal und erhielten 1986 die Zustimmung im Berliner Abgeordnetenhaus, es aufzurichten.
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