Lützerath schützen - 1,5 Grad-Grenze einhalten

Beginn: Sa, 12. Nov 13:00 CET 2022
Ende:   Sa, 12. Nov 15:00 CET 2022
Geodaten: (N 51.0591),(E6.42668)
Kartenausschnitt anzeigen:

Kontakt: https://greenwire.greenpeace.de/Luetzi-Demo-November22
Tags: Klima, Umwelt, Frieden, Krieg, soziales, Kohleausstieg

Für Klimagerechtigkeit im Rheinland und weltweit!
Ausgerechnet die Grünen wollen im Rheinland das Dorf Lützerath für
den Braunkohletagebau abreißen lassen. Doch gemeinsam mit der
Klimabewegung stellen wir uns schützend vor das Widerstandsdorf.
Bitte kommen auch Sie am Samstag zur großen Lützi-Demo!

Windräder abreißen, um klimaschädliche Braunkohle zu fördern –
das macht der Energiekonzern RWE seit Ende Oktober am Tagebau
Garzweiler. Und als nächstes soll auch das Dorf Lützerath zerstört
werden. Einer Vereinbarung von RWE und der NRW-Landesregierung zufolge
soll zwar der Tagebau 2030 enden, das von Klimaaktivist:innen besetzte
Dorf aber abgerissen werden.


Die Grünen haben dem Abriss zugestimmt, doch die Klimabewegung macht
jetzt mobil: Am Samstag, 12. November – während in Ägypten die
Weltklimakonferenz tagt – stellen wir uns schützend vor das
bedrohte Dorf am Tagebau Garzweiler. Gemeinsam mit Tausenden Menschen
und in Solidarität mit der globalen Zivilgesellschaft für
Klimagerechtigkeit fordern wir: Die Kohle unter Lützerath muss im
Boden bleiben. Bitte kommen auch Sie zur Demo!

Das symbolische Vorziehen des Kohleausstiegs auf das Jahr 2030 bringt
dem Klima nichts, weil sich die zu verfeuernden Kohlemengen damit
nicht verringern. Bis 2030 sollen in den Kraftwerken von RWE noch 280
Millionen Tonnen Braunkohle verbrannt werden – viel zu viel, um das
1,5-Grad-Limit noch einhalten zu können. Mit der Demo in Lützerath
fordern wir daher:

* Die Kohle unter Lützerath muss im Boden bleiben. Die
Landesregierung muss mit RWE ein Räumungsmoratorium für Lützerath
vereinbaren und den Tagebau auf ein klimaverträgliches Maß
begrenzen.
* Wo Kohleausstieg 2030 draufsteht, muss auch CO2-Einsparung drin
sein. Die Bundesregierung muss einen stetigen Ausstiegspfad aus der
Kohleverstromung durchsetzen – sowohl im Rheinland als auch in
Ostdeutschland.
* Versorgungssicherheit braucht Investitionen in Erneuerbare Energien.
Wir streiten für 100 Prozent Sonnen- und Windenergie und weit mehr
Tempo beim Energiesparen in Industrie und Produktion sowie
Energieeffizienz. Dafür braucht es jetzt ein
100-Milliarden-Investitionsprogramm fürs Klima.

Die Zeit läuft – den Abbau und das Verfeuern der Kohle unter
Lützerath müssen wir verhindern. Doch das schaffen wir nur mit Ihrer
Hilfe! Kommen Sie am Samstag, 12. November zur Demo nach Lützerath.
Für Klimagerechtigkeit im Rheinland und weltweit!

PS: Mit der Bahn kommen Sie am besten nach Erkelenz – von dort
fahren Shuttlebusse.
Demo in Lützerath ab 12:00 Uhr, Shuttelbusse fahren von & nach Erkelenz:
Hin von Erkelenz Bhf: 10 bis 12:30 Uhr
Zurück von Lützerath: 15 bis 17:30 Uhr

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