|
10 Jahre O-Platz - der Kampf geht weiter!Beginn: Sa, 30. Jul 11:00 CEST 2022Ende: Mo, 13. Aug 20:00 CEST 2022 Ort: Berlin-Kreuzberg, Oranienplatz, Berlin-Kreuzberg Geodaten: (N52.5023),(E13.4156) Kartenausschnitt anzeigen: Kontakt: https://www.fluechtlingsrat-berlin.de Tags: Asyl, Flucht, Folter, Abschiebung, Migration, Frontex, Fluggastdatenbank, EuroDAC, Europol, Schengen, Visa Waiver, Verfolgung, Diesen Termin als .ics Kalendereintrag herunterladen: Ausstellung und Veranstaltungen10 Jahre O-Platz - der Kampf geht weiter! 30. Juli 2022, 15 Uhr: Pressevorstellung 30. Juli – 13. August 2022, jeweils 11 – 20 Uhr: Ausstellung und Veranstaltungen Wo: Oranienplatz, Kreuzberg, Berlin Die O-Platz-Bewegung ist nach wie vor stark und wächst stetig weiter! Bestehende und neue antirassistische Widerstandsbewegungen von Geflüchteten-/Migrant:innen aus ganz Deutschland kommen zusammen, um das zehnjährige Bestehen des Oranienplatzes in Berlin-Kreuzberg als politischen Raum zu markieren und dessen nächstes Jahrzehnt einzuläuten. Die O-Platz Widerstandsbewegung von Geflüchteten begann 2012 als Reaktion auf den Selbstmord eines iranischen Asylbewerbers in einem Lager in Würzburg, als Protestbewegung gegen die menschenverachtende, rassistische und unmenschliche Behandlung von Asylbewerber:innen in Deutschland. Auf dem Oranienplatz schlugen Geflüchtetenaktivist:innen Protestzelte auf, um ihre Forderungen laut werden zu lassen. Trotz der Zwangsräumung im Jahr 2014 lebte die Bewegung weiter und viele Aktivist:innen setzen den Widerstandskampf bis heute fort. In den letzten Monaten haben sich sog. Drittstaatsangehörige und Staatenlose, die früher in der Ukraine lebten und vor dem Krieg fliehen mussten, der Geflüchteten-/Migrant:innenbewegung angeschlossen, mit ihren Forderungen nach Gleichberechtigung und Schutz nach § 24 AufenthG, dem Recht zu studieren, zu arbeiten und nach Bleiberecht in Deutschland. Obwohl sie vor demselben Krieg geflohen sind wie die ukrainischen Geflüchteten, erleben sie ständig Diskriminierung, Rassismus und systematische Ausgrenzung – in direkter Kontinuität zu der Art und Weise, wie BIPoC-Geflüchtete in Deutschland seit Jahrzehnten behandelt werden. Derzeit unterstützen viele der Aktivist:innen der O-Platz Bewegung BIPoC Drittstaatsangehörige und Staatenlose aus der Ukraine, die nur bis zum 31. August legal in Deutschland bleiben dürfen. „Es darf keine Hierarchien von Geflüchteten geben“, sagt Charles Adoo von BIPoC Ukraine & friends in germany, „es muss für alle Menschen, die durch Krieg und Not nach Deutschland fliehen mussten oder migriert sind, hier sichere Perspektiven geben.“ Mit dem bevorstehenden zehnjährigen Jubiläum der Geflüchtetenwiderstandsbewegung am O-Platz am 6. Oktober 2022 wollen die Aktivist:innen die Bewegung feiern, zusammen gedenken, ihren alten und neuen Forderungen Gehör verschaffen. Es wird erneut ein deutliches Zeichen gesetzt, dass rassistische Unterdrückung und Entrechtung von Geflüchteten/Migrant:innen nicht toleriert werden kann und dagegen gekämpft werden muss. We are here, and we will fight – Freedom of movement is everybody’s right! Am 30. Juli um 15 Uhrladen wir Presse und Öffentlichkeit ein, sich direkt über die aktuelle Situation und die Bedürfnisse von Geflüchteten zu informieren.Vom 30. Juli bis zum 13. August 2022, täglich von 11 bis 20 Uhr,werden die Aktivist:innen der Geflüchteten-/Migrant:innenbewegung auf dem Oranienplatz sein, um Geflüchteten/Migrant:innen mehr Sichtbarkeit zu geben, mit Kundgebungen, Pressevorstellungen, einer Reihe von künstlerischen und kulturellen Veranstaltungen, darunter eine Ausstellung, Musik, Performances und Workshops. Wir freuen uns auf Euer und Ihr Kommen. O-Platz-Bewegung, BIPoC Ukraine & friends in germany, und unterstützende Organisationen Flüchtlingsrat Berlin e.V. Greifswalder Str. 4 10405 Berlin Zurück zur Terminliste
Kommentar abgeben |
CC Lizenz Mitglied im European Civil Liberties Network Bundesfreiwilligendienst Wir speichern nicht World Beyond War Tor nutzen HTTPS nutzen Kein Java Transparenz in der Zivilgesellschaft |