Informationsveranstaltung zum NATO-Gipfel in Madrid
Beginn: Mi, 20. Apr 19:00 CEST 2022Ende: Mi, 20. Apr 21:00 CEST 2022
Ort: weltweit
Kontakt: https://www.bundesausschuss-friedensratschlag.de
Tags: Ramstein, Schule ohne Militär, Atomwaffen, Militär, Bundeswehr, Aufrüstung, Waffenexporte, Drohnen, Frieden, Krieg, Friedenserziehung, Menschenrechte, Zivilklauseln,
Nein zum Krieg! Nein zur NATO! Ja zum Frieden!
Informationsveranstaltung zum NATO-Gipfel in Madrid mit Kristine Karch, Co-Sprecherin internationales Netzwerk No to war - no to NATO
(https://www.no-to-nato.org/) und Gründungsmitglied Ecomujer, einem feministischen Frauen-Umwelt Projekt (https://www.ecomujer.org/)
Nein zum Krieg! Nein zur NATO! Ja zum Frieden! Ja zum sozialen und ökologischen Umbau!
Mittwoch, 20.04.2022 | 19.00 h | Internet und im begrenzten Rahmen in Hybrid
Der Einmarsch Russlands in die Ukraine ist völkerrechtswidrig und es ist für die Friedensbewegung ein grundlegender Standpunkt, dass Krieg niemals ein Mittel der Politik sein darf. Die NATO sieht sich selbst als Verteidigungsbündnis für Freiheit, Demokratie und Recht. Doch wir wissen alle: Auch die NATO führte völkerrechtswidrige Kriege, um wirtschaftliche und geostrategische Interessen durchzusetzen.
Zudem trug die NATO-Osterweiterung mit dazu bei, den Krieg in der Ukraine mit heraufzubeschwören. Die Absicht der NATO die Ukraine ins Militärbündnis aufzunehmen, ist für Russland eine rote Linie, da sich hiermit die Vorwarnzeiten für einen Enthauptungsschlag mit Atomwaffen auf wenige Minuten verkürzen würde. Diese rote Linie gab es auch für die NATO, als 1962 auf Kuba Mittelstreckenraketen stationiert werden sollten. Für die USA hätte das eine Vorwarnzeit von nur 5 Minuten bedeutet, doch die Sowjetunion gab in Folge der US-Seeblockade nach und zog sich zurück.
Die vergangene und gegenwärtige Rolle der NATO soll jedoch nicht allein Gegenstand der Veranstaltung sein, zu der Kristine Karch referieren und anschließend Rede und Antwort stehen wird. Vielmehr soll es um die künftige Ausrichtung des so bezeichneten Verteidigungsbündnisses gehen und Möglichkeiten sowie Aktionsformen der Friedensbewegung im Umgang hiermit andiskutiert werden. Das ist im Besonderen mit Perspektive auf den im Juni stattfindenden NATO-Gipfel in Madrid notwendig. Denn auf diesem soll auch die Rolle der NATO zu China und Russland neu geregelt werden. Ebenfalls soll mit Perspektive auf den „Tag der Erde“, 22.04.2022, die Rolle der NATO im Kontext von Klimaschutz kritisch hinterfragt werden.
Wer an dieser Veranstaltung in Präsenz teilnehmen möchte, wird gebeten, sich dazu unter martinlueer@gmx.de anzumelden.
Zurück zur Terminliste
Kommentar abgeben