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Wieder in Bewegung kommen – Unteilbare Positionen und Aktivitäten weiterentwickeln

Beginn: Di, 01. Mar 18:00 CET 2022
Ende:   Di, 01. Mar 20:00 CET 2022
Ort:   weltweit
Kontakt: https://www.unteilbar.org/bedrohung-von-rechts-aktuelle-herausforderungen-des- gesellschaftlichen-antifaschismus/
Tags: unteilbar,

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Eine solidarische Gesellschaft


Liebe Bündnispartnerinnen, liebe Aktive,
wir möchten euch herzlich einladen zur dreiteiligen Diskussionsreihe von #unteilbar:

/"Wieder in Bewegung kommen – Unteilbare Positionen und Aktivitäten weiterentwickeln“/

EINLADUNG zur Veranstaltung am 01.03.2022:
Bedrohung von Rechts - Aktuelle Herausforderungen des gesellschaftlichen Antifaschismus
18.00 – 20 Uhr (Online)

Das Gespräch wird online übertragen und ihr könnt euch im Chat beteiligen. Eine Anmeldung ist er-
wünscht unter https://www.unteilbar.org/bedrohung-von-rechts-aktuelle-herausforderungen-des-
gesellschaftlichen-antifaschismus/
mit: Fatma Kar (Polylux), David Begrich (Miteinander), Initiative 19. Februar / Harpreet Kaur Cholia
(angefragt), Heike Kleffner (VBRG)
Moderation: Ceren Türkmen, Helen Deffner

Wie haben sich die Rahmenbedingungen für antifaschistische Arbeit verändert? Welche Konsequenzen haben
die Pandemie und ihre Folgen sowie die Vorhaben der Ampelkoalition für einen erfolgreichen Einsatz gegen
Rechts und Rassismus? Wie werden sich recht(sradikal)e Tendenzen in den kommenden Jahren entwickeln, wie
steht es mit dem „Extremismus der Mitte“ und dem Schulterschluss zwischen Rechten und konservativ bürger-
lichen Kräften?

Das Wichtigste: Aus der Diskussion zu diesen Fragen wollen wir lernen! Wogegen müssen wir uns dringend
gemeinsam einsetzen? Welcher Formen des Widerstands und des Engagements sind erfolgreich?

Als solidarische Gesellschaft haben wir uns die letzten Jahre immer weiter vernetzt, wir haben gemeinsam zu
Aktionen und Protesten mobilisiert und uns gegenseitig unterstützt. Aber wir sehen auch, dass progressive Be-
wegungen und Bündnisse gerade weniger mobilisierungsfähig sind, während rechte Akteurinnen mit zuneh-
mendem Erfolg arbeiten: Strategien werden weiterentwickelt, Kämpfe verbunden, die Radikalisierung vorange-
trieben. Rechte Medien normalisieren immer offener menschenverachtende Standpunkte, und selbst Teile der
bürgerlichen Medien übernehmen rechte Erzählungen großzügig. Sorgen und Zweifel werden ausgenutzt, um
Menschen für Demonstrationen, rechte Organisationen oder die Wahl rechtsextremer Parteien zu mobilisieren
und langfristig ans rechte Lager zu binden – nicht zuletzt durch die Querdenken-Bewegung. Außerdem ist nicht
zu übersehen, dass rechte Vertreterinnen in den Parlamenten, den Sicherheitsorganen und der Justiz daran
arbeiten, diese Strukturen auszubauen und zu verstärken.
Betroffen von den Folgen dieser Radikalisierung sind allen voran migrantische Communities und BIPOC. Mittler-
weile geraten diejenigen in die Kritik, die Selbstverständliches tun – nämlich der Ausbreitung rechter Struktu-
ren auch mit Mitteln des Rechtsstaats den Kampf anzusagen.
Langsam regt sich aber wieder Protest, wird die solidarische Gesellschaft besonders vor Ort und unter den
schwierigen Bedingungen sichtbarer.

Wir wollen deswegen mit euch reden – mit Aktiven aus Initiativen aus Ost und West, mit Vertreterinnen von
Organisationen, Bewegungen und Verbänden und zu verschiedenen #unteilbar-Fragen. Wir wollen uns gemein-
sam ein klareres Bild davon machen, was die solidarische Gesellschaft in den kommenden Jahren tun kann und
muss.

Beginnen wollen wir also am 1.3.2022 mit diesem Gespräch über die Bedrohung von Rechts - Aktuelle Heraus-
forderungen des gesellschaftlichen Antifaschismus. Fortführen werden wir unsere Gesprächsreihe am 22.3. zu
Fragen der Gerechtigkeit im Verhältnis zur Klimakrise. Die Krise der Menschenrechte an den EU-Außengrenzen,
die Zukunft er solidarischen Städte und was all das für unteilbare Kämpfe heißt, wird am 12.4. unsere Ge-
sprächsreihe vorläufig abschließen.

Wir freuen uns auf euch!


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