FEINDBILDER UND DEREN AKTUELLE INTENTIONEN
Beginn: Mi, 19. Jan 19:00 CET 2022Ende: Mi, 19. Jan 21:00 CET 2022
Ort: weltweit
Kontakt: bundesausschuss_friedensratschlag
Tags: NATO, Feindbilder, Russland, Schule ohne Militär, Atomwaffen, Militär, Bundeswehr, Aufrüstung, Waffenexporte, Drohnen, Frieden, Krieg, Friedenserziehung, Menschenrechte, Zivilklauseln,
NFORMATIONSVERANSTALTUNG MIT CLAUDIA HAYDT (INFORMATIONSSTELLE MILITARISIERUNG TÜBINGEN)
Am Mittwoch, den 19.1.2022 um 19.00 Uhr und in sehr begrenztem Rahmen hybrid.
Claudia Haydt ist von Hause aus Soziologin und Theologin.
In ihren Arbeiten sieht sie ihre Schwerpunkte in den Bereichen NATO,
Militarisierung der EU – Konstruktion und Instrumentalisierung alter und neuer
Feindbilder, Rolle der Medien.
Beispielhaft für die Notwendigkeit der Veranstaltung möchten wir auf die
zahlreichen Ausführungen aus den Reihen der Bundespolitik, ganz gleich welcher
Farbgebung, der letzten Monate bzgl. Russland und China verweisen. In diesen
mannigfaltigen Ausführungen wurde das Verhalten von Russland als eine Gefahr für
den Frieden im Baltikum, in Polen und in der Ukraine bezeichnet oder darauf
verwiesen, dass China die Menschenrechte nicht einhalte. Derlei Aussagen, die
hier nur exemplarisch für viele andere Situationen von globalen Konfliktherden
angeführt sind, dienten in der Vergangenheit häufig der Legitimation von
wirtschaftlichen Sanktionen, Großmanövern und zur Durchsetzung von
diplomatischen Boykotts.
Die Rolle der medialen Berichterstattung ist bei solchen Prozessen der
politischen Willensbildung und Entscheidungsfindung nicht zu unterschätzen. Im
Zusammenspiel von Politik und Medien entstehen hierbei nicht zuletzt Bilder, die
faktisch als richtig erscheinen, die jedoch häufig einer ausführlichen
Hintergrundbetrachtung nicht standhalten. Die Aufgabe der Friedensbewegung muss
es daher gegenwärtig im Besonderen sein, genauer hinzublicken und weiter zu
diskutieren, auch, um die politischen Ziele aller Beteiligten aufzudecken, um
auf diesem Weg dem Zeichnen von Feindbildern entgegenzuwirken. Denn das Zeichnen
von Feindbildern dient niemals den Frieden und somit erst recht nicht der
Herstellung der Menschenrechte.
Für die Teilnahme in der Buchoase bitte eine Mail schreiben an:
martinlueer@gmx.de
Zoom-Meeting beitreten:
https://us02web.zoom.us/j/81615966374?pwd=RHJ5cmlCU3pZeGsyL3VqNmE1S3hEUT09
Meeting-ID: 816 1596 6374
Kenncode: 675334
Zurück zur Terminliste
Kommentar abgeben