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Berlin: Menschenrechte als Interventionsgrund
Beginn: Sa 23. Okt 11:00:00 CEST 2010
Ende: Sa 23. Okt 22:00:00 CEST 2010
Ort: European Center for Constitutional and Human Rights 10961 Berlin, Zossener Str. 55 – 58,, Aufgang D
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Kontakt: http://www.vdj.de/index.php?id=45,353,0,0,1,0
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Menschenrechte als Interventionsgrund Konferenz der Vereinigung Demokratischer Juristinnen und Juristen e.V. (VDJ)
Zeit: 23.10.2010
Ort: European Center for Constitutional and Human Rights 10961 Berlin, Zossener Str. 55 – 58,, Aufgang D
Mitveranstalter: International Association of Lawyersagainst Nuclear Arms (IALANA) Europäische Vereinigung von Juristinnen und Juristen für Demokratie und Menschenrechte in der Welt (EJDM)
Programm: 11.00 Uhr Begrüßung und Einführung Dieter Hummel, Bundesvorsitzender der VDJ
11.15 bis 13.30 Uhr: Block 1 Funktionswandel der Menschenrechte
Die Responsibility to Protect – Menschenrechte und das Prinzip der Staatensouveränität Prof. Dr. Norman Paech, VDJ und Wissenschaftlicher Beirat IALANA
Neue Herausforderungen = neue Standards für menschenrechtlich begründete Interventionen (Voraussetzungen - Akteure – Instrumente) Dr. Hans Joachim Heintze, Ruhr-Universität Bochum, Präsident der International Association for the Study of the World Refugee Problem, AWR
Diskussion - Moderation: Heiner Fechner
14.30 bis 17.00 Uhr: Block 2 Konkrete Beispiele der letzten Jahre
Afghanistan – kritische Bilanz der Intervention des Westens aus völkerrechtlicher und verfassungsrechtlicher Sicht Otto Jäkel, Vorsitzender der IALANA, VDJ
Diskussion - Moderation: Reiner Braun
Alternativen zum Militärischen: Interventionsmöglichkeiten der internationalen Gemeinschaft bei schweren Menschenrechtsverletzungen Christoph Krämer, IPPNW
Diskussion – Moderation: Thomas Schmidt
Menschenrechtsrhetorik und Militärinterventionen: die Wegbereitung für Auslandseinsätze der Bundeswehr am Beispiel des Kosovo Krieges Eckart Spoo, Journalist, Mitherausgeber der Zeitschrift Ossietzky
Diskussion – Moderation: Ursula Mende
17.30 Verleihung des Hans-Litten-Preises an Tirza Flores Lanza
Einleitung Anna Bauer, Bundesvorsitzende der VDJ
Laudatio Ingrid Heinlein, Neue Richtervereinigung
Erwiderung der Preisträgerin Tirza Flores Lanza
Kultur Das Klezmer-Ensemble Forszpil spielt auf
Hans-Litten-Preis 2010 an Tirza Flores Lanza Die honduranische Richterin Tirza Flores Lanza ist die diesjährige Preisträgerin des Hans-Litten-Preises, der im Anschluss an die Konferenz „Menschenrechte als Interventionsgrund“ verliehen wird. Damit wird eine Persönlichkeit gewürdigt, die als Symbol des juristischen Widerstands gegen den Putsch in Honduras sich ausgezeichnet hat und als couragierte Aktivistin für die Demokratisierung des Rechtssystems. Sie hat 2006 die RichterInnenvereinigung für Demokratie mitgegründet und ist im Zuge ihres Einsatzes gegen die Ausweisung des Präsidenten Zelaya wegen "parteipolitscher Aktivitäten" aus dem Dienst als Richterin entlassen worden.
Benannt ist dieser Preis nach einem Juristen aus der Weimarer Republik, der zu den bedeutendsten Anwälten der Arbeiterbewegung jener Zeit zählte: Hans Litten. Er wurde von den Nazis 1933 in "Schutzhaft" genommen. Nach 5 Jahren in verschiedenen Konzentrationslagern konnte er dem ständigen Terror der Nazis nicht mehr standhalten. Er tötete sich.
Alle TeilnehmerInnen der Konferenz sind herzlich eingeladen an der Preisverleihung teilzunehmen.
Anmeldung und weitere Auskünfte: Rechtsanwältin Ursula Mende -Bundesgeschäftsführerin- St.-Anton-Straße 116 47798 Krefeld Tel: 02151-152616 Fax: 02151-777078 E-Mail: mail@vdj.de
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