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Medien unter BeschussBeginn: Mi, 27. Nov 18:00 CET 2019Ende: Mi, 27. Nov 21:00 CET 2019 Ort: Berlin-Mitte, Bundestag, Marie-Elisabeth-Lüders-Haus, Raum 3.101, Berlin Geodaten: (13.3737),(52.5200) Kartenausschnitt anzeigen: Kontakt: https://www.linksfraktion.de Tags: Medien, Meinungsfreiheit, Pressefreiheit, Whistleblowing, Edward Snowden, Chelsea Manning, Julian Assange, Datenschutz, Datensicherheit, Lauschangriff, Überwachung, Vorratsdatenspeicherung, Videoüberwachung, Rasterfahndung, Freizügigkeit, Unschuldsvermutung, Verhaltensänderung, Diesen Termin als .ics Kalendereintrag herunterladen: Feldzug gegen Wikileaks und investigativen JournalismusKunstevent »Anything to say?« Pariser Platz/Brandenburger Tor, 10117 Berlin 27. November 2019, 12 – 13 Uhr Öffentliche Anhörung Bundestag, Marie-Elisabeth-Lüders-Haus, Raum 3 101 Adele-Schreiber-Krieger-Straße 1, 10117 Berlin 27. November 2019, 18 – 21 Uhr Investigative Medien stehen zunehmend unter Druck. In Großbritannien sitzt der Journalist und Gründer der Enthüllungsplattform Wikileaks Julian Assange nach acht Jahren Botschaftsasyl seit April 2019 im Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh in Isolationshaft. Die USA fordern seine Auslieferung und machen ihm den Prozess wegen der Veröffentlichung von US-Kriegsverbrechen im Irak und in Afghanistan. Julian Assange drohen bis zu 175 Jahre Haft, womöglich sogar die Todesstrafe. Der US-Whistleblower Edward Snowden bezeichnet den Fall als »Kriegserklärung gegen den Journalismus«. In Frankreich verfolgt die Regierung die Journalisten Geoffrey Livolsi und Mathias Destal vom Investigativportal Disclose und Benoît Colombat von Radio France, weil sie den Einsatz französischer Waffen im Krieg gegen die Zivilbevölkerung Jemens aufgedeckt haben. Das Vorgehen erinnert an die Türkei, wo Journalisten verfolgt werden, die über Kriegsverbrechen berichteten. Wie können diese Angriffe auf den investigativen Journalismus abgewehrt werden? Wie wichtig ist hierbei die internationale Solidarität mit verfolgten Journalisten wie Julian Assange und Whistleblowern wie Chelsea Manning und Edward Snowden? Und wie kann eine Auslieferung von Julian Assange an die US-Justiz verhindert werden? PROGRAMM 12 – 13 Uhr Präsentation der Skulptur »Anything to say?« des italienischen Künstlers Davide Dormino Die Bronze-Skulptur zeigt Edward Snowden, Julian Assange und Chelsea Manning, die den Mut hatten, Nein zu sagen zur globalen Überwachung und zu Lügen, die zum Krieg führen – sie ruft dazu auf, ebenfalls Mut zum Aufstehen zu haben. Mit u.a. Sahra Wagenknecht, MdB, Fraktion DIE LINKE. im Bundestag Nils Melzer, UN-Sonderberichterstatter zum Thema Folter Kristinn Hrafnsson, Chefredakteur der Enthüllungsplattform Wikileaks John Shipton, Vater von Julian Assange Davide Dormino, Künstler 18 – 21 Uhr Öffentliche Anhörung 18 Uhr Einleitung Dietmar Bartsch, MdB, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag 18.20 Inputs und Diskussion Wikileaks, der Fall Assange und die Pressefreiheit Renata Ávila, Anwaltsteam von Julian Assange Kristinn Hrafnsson Nils Melzer John Shipton Moderation: Sevim Dağdelen, MdB, Fraktion DIE LINKE. im Bundestag 19.30 Uhr Pause 19.50 Uhr Inputs und Diskussion Wie können wir Whistleblower und Pressefreiheit schützen? Kristinn Hrafnsson Christian Mihr, Geschäftsführer Reporter ohne Grenzen Michael Sontheimer, Journalist Günter Wallraff, Investigativjournalist Moderation: Heike Hänsel, MdB, Stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag +++ Eine Anmeldung ist namentlich mit Angabe des Geburtsdatums aufgrund der Sicherheitsbestimmungen des Deutschen Bundestages bis zum 25. November 2019 über unsere Homepage https://www.linksfraktion.de/termine oder per E-Mail an veranstaltung@linksfraktion.de mit dem Betreff »Medien« erforderlich. Für den Einlass ist ein gültiges Personaldokument mit Lichtbild notwendig. +++ Zurück zur Terminliste
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