Berlin: Einmal verboten, immer verboten - Filmverbote auf den Prüfstand
Beginn: Mi 15. Sep 20:00:00 CEST 2010Ende: Mi 15. Sep 23:00:00 CEST 2010
Ort: Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Str. 4, Berlin
Geodaten: (N52.5288),(E13.4248)
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Kontakt:
Einladung der Bürgerrechtsorganisation Humanistische Union, vereinigt mit
Gustav Heinemann-Initiative
Einmal verboten, immer verboten - Filmverbote auf den Prüfstand
Paul Kristian Klimpel und die Humanistische Union Berlin-Brandenburg
diskutieren über Filmverbote und die Zensur von Filmen
Mittwoch, den 15. September 2010 ab 20 Uhr
Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Str. 4, Berlin.
Die Geschichte von Filmverboten ("Die Sünderin" mit Hildegard Knef, Tobe
Hoopers "The Texas Chainsaw Massacre") zeigt, wie sehr Einschätzungen
Kinder ihrer Zeit und dem jeweiligen Betrachter geschuldet sind. Wenn
jedoch in Deutschland ein Film, ein Lied oder ein Buch wegen
Gewaltdarstellungen (§ 131 StGB), Pornographie (§ 184 StGB),
Volksverhetzung (§ 130 StGB) oder der Verletzung von
Persönlichkeitsrechten (wie der Roman "Mephisto" von Klaus Mann, der erst
nach jahrelangen Gerichtsverhandlungen 1980 gedruckt werden durfte)
verboten wird, dann ist es für immer verboten. Wäre hier nach Jahren
nicht eine Neubewertung geboten? Oder muss unsere Gesellschaft vor
bestimmten Filmen geschützt werden? Darf Kunst überhaupt verboten werden?
Zusammen mit Euch wollen wir anschließend folgende Fragen erörtern:
Wie gefährlich sind Filme? Was ist überhaupt ein gefährlicher Film, und
wer ist Fachmann genug, das einzuschätzen? Gibt es wirklich einen
Zusammenhang zwischen Szenen im Film und realer Gewalt?
Paul Kristian Klimpel ist Jurist und Verwaltungsdirektor der Stiftung
Deutsche Kinemathek sowie Geschäftsführer des Netzwerks Medietheken. Er
wird die Veranstaltung einleiten.
Humanistische Union e.V.
- Bundesgeschäftsstelle -
Greifswalder Straße 4
10405 Berlin
Tel: 030 - 204 502 56
Fax: 030 - 204 502 57
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