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Jüdische Stimmen für gerechten Frieden in Nahost

Beginn: So, 26. Mai 19:00 CEST 2019
Ende:   So, 26. Mai 21:00 CEST 2019
Ort:   Berlin-Friedrichshain, Havemannsaal, Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Str. 4, 10405 Am Friedrichshain
Geodaten: (N52.5288),(E13.4248)
Kartenausschnitt anzeigen:

Kontakt: https://ilmr.de/
Tags: Israel,, Palästina, ILMR, Militär, Waffenexporte, Drohnen, Frieden, Krieg, Friedenserziehung, Menschenrechte, Zivilklauseln,

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Veranstaltung des AK Geschichte sozialer Bewegungen Ost West und der
Internationalen Liga für Menschenrechte



26. 05. 2019, 19 Uhr
Haus der Demokratie und Menschenrechte
Greifswalder Straße 4, 10405 Berlin, Robert-Havemann- Saal
(Tram M4; Bus 142, 200 "Am Friedrichshain")


Die Kritik an der Politik Israels gegenüber den Palästinenserinnen
beantworten israelische Regierungen in den letzten Jahren verstärkt mit
einer Kampagne, die darauf abzielt, diese Kritik durch den Vorwurf, sie
sei antisemitisch, zu diskreditieren. Diese Verleumdungskampagne wird in
Deutschland von der Regierung und vielen Vertreterinnen eines breiten
politischen Spektrums von rechts bis links sowie von den Medien
weitgehend unkritisch umgesetzt. Als die „Jüdische Stimme für gerechten
Frieden in Nahost“ im März dieses Jahres den Göttinger Friedenspreis
erhielt, war sie heftigen Antisemitismusvorwürfen ausgesetzt. Der
Zentralrat der Juden hatte versucht, diese Preisverleihung zu
verhindern. Der „Bundesbeauftragte für jüdisches Leben und gegen
Antisemitismus“ empfahl, ein Gutachten einzuholen, ob die Mitglieder der
Jüdischen Stimme – „allesamt Juden“, wie Iris Hefets in ihrer Rede
anlässlich der Preisverleihung sagte – Antisemitinnen sind oder nicht.
Was für eine Ungeheuerlichkeit! Wir wollen diesen Verleumdungen nicht
widerspruchslos zusehen und ein politisches Zeichen setzen, indem wir
Vertreterinnen der Jüdischen Stimme die Möglichkeit geben, uns die
Entstehung ihrer kritischen Haltung bezüglich der israelischen Politik
gegenüber den Palästinenserinnen aus ihren unterschiedlichen
Erfahrungsgeschichten begreifbar zu machen. „Wir enttabuisieren die
Kritik an Israel“ hatte Iris Hefets in ihrer Rede zur Preisverleihung
gesagt; die Podiumsdiskussion könnte einen wichtigen Beitrag dafür leisten.


Iris Hefets, Psychotherapeutin, Vorsitzende „Jüdische Stimme für
gerechten Frieden in Nahost“, Berlin

Ruth Fruchtman, Autorin, „Jüdische Stimme für gerechten Frieden in
Nahost“, Berlin/Krakau

Inna Michaeli, Sozialwissenschaftlerin, Feministin, LGBTQI-Aktivistin,
Berlin

Moderation: Andreas Zumach, Mitglied im Bündnis zur Beendigung der
israelischen Besatzung


Eine Veranstaltung des AK Geschichte sozialer Bewegungen Ost West, der
Internationalen Liga für Menschenrechte und der Stiftung Haus der
Demokratie und Menschenrechte

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