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Flugblatt-Aktion am HauptbahnhofBeginn: Fr, 08. Feb 14:00 CET 2019Ende: Fr, 08. Feb 16:00 CET 2019 Ort: Berlin-Mitte, Hauptbahnhof auf dem Washingtonplatz (südlich des Hbf) Geodaten: (N52.5240),(E13.3700) Kartenausschnitt anzeigen: Kontakt: https://friko-berlin.de Tags: DB, DeutscheBahn, Militär, Bundeswehr, Aufrüstung, Waffenexporte, Drohnen, Frieden, Krieg, Friedenserziehung, Menschenrechte, Zivilklauseln, Diesen Termin als .ics Kalendereintrag herunterladen:
Vorrang für Militärtransporte mit dem Ziel russische Grenze?Wir wollen am 8. Februar, in der Zeit von 14 - 16 Uhr auf dem Washingtonplatz vor dem Hauptbahnhof mit Flugblättern gegen einen Vertrag zwischen Bahn und Bundeswehr protestieren und bitten um Eure Unterstützung dabei. In dem Vertrag ist festgeschrieben, dass Militärtransporte, alle mit dem Ziel russische Grenze, Vorrang vor zivilen Tranporten haben sollen. Näheres könnt Ihr dem anhängenden Flugblatt entnehmen. Außerdem würden wir uns freuen, wenn Ihr im Rahmen Eurer Möglichkeiten, diese Informationen weitergebt. Denn die Bundesbahn hat klammheimlich mit der Bundeswehr einen Vertrag über die Bereitstellung von 300 Waggons und Lokomotiven zusätzlich zu den bereits von ihr gesicherten 280 Flachwagen abgeschlossen hat. Damit sind 12% des europaweit verfügbaren Bestandes an Flachwagen für die Bundeswehr reserviert. Der Vertrag ist seit 1. Januar gültig und garantiert damit, dass allein in diesem Jahr weit mehr als 1300 Transporte in Richtung der östlichen NATO-Staaten erfolgen können. Für zwei Jahre werden Kosten von knapp 100 Millionen Euro fällig. Um diese Aufgaben bewältigen zu können, wurden die „Vorfahrtsregeln“ umgekehrt. Hatte bisher ziviler Personenverkehr Vorrang, haben jetzt Militärtransporte Priorität. Nicht Militärtransporte werden auf ein Ausweichgleis gelenkt bis der fahrplanmäßige Personenzug durch ist, sondern wir, die zivilen Fahrgäste. Was uns ernsthaft besorgt - ja wütend - macht, ist, mit welcher Entschlossenheit die NATO-Staaten und die Bundesregierung Vorbereitungen für eine kriegerische Konfrontation mit Russland treffen. Nicht vor Russland müssen wir uns fürchten, dessen Anteil an den weltweiten Rüstungsausgaben nur 4 % beträgt, während auf die NATO 60% entfallen. Wir müssen uns vor denen fürchten, für die Diplomatie ein Fremdwort und Krieg ein Geschäft ist; denen keine Verleumdung zu billig ist, als dass sie sie nicht durch die Medien jagen und die Russland erneut zum Feind aufbauen. Sollen wieder „Räder rollen für den Sieg“? Das hatten wir schon! Über eines müssen wir uns im Klaren sein: Kommt es zu einer militärischen Auseinandersetzung, wird die Bundesrepublik zum Kriegsschauplatz. Zurück zur Terminliste
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