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Demo für Familiennachzug und GrundrechteBeginn: Fr, 01. Feb 00:00 CET 2019Ende: Fr, 01. Feb 00:00 CET 2019 Ort: bundesweit Kontakt: https://www.youtube.com/watch?v=rK-Qpp4oDHk Tags: Grundrechte, Menschenrechte, Asyl, Flucht, Folter, Abschiebung, Migration, Frontex, Fluggastdatenbank, EuroDAC, Europol, Schengen, Visa Waiver, Verfolgung, Diesen Termin als .ics Kalendereintrag herunterladen: Gemeinsam für Familiennachzug und GrundrechteLiebe Freundinnen und Unterstützerinnen, unten findet ihr die gemeinsame Pressemitteilung von PRO ASYL, dem Flüchtlingsrat Niedersachsen und uns zu den Aktionstagen am kommenden Wochenende. Wir freuen uns, wenn sie geteilt und weitergeleitet wird. Hier ein Überblick über die Aktionen: 01.02.2019 |Köln: Kundgebung für Familiennachzug 15:00 Domplatte 01.02.2019 |Kiel: Laternenumzug für Familiennachzug 17 Uhr Asmus-Bremer-Platz 02.02.2019 |Mainz: Demo - Gemeinsam für Familiennachzug! Start 12 Uhr Ludwigsstraße 8 02.02.2019 |Osnabrück: Menschenkette für Familiennachzug 13 Uhr Neumarkt vor H&M und aus vielen Bundesländern werden Aktive zur Demo am 02.02.2019 in Berlin Start: 130:00 S-Bahnhof Friedrichstraße Abschlusskundgebung: Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (ca. 7 Minuten Fußweg zum Hauptbahnhof) Für die Organisation der Anreise nach Berlin, suchen wir immer noch Menschen, die für kleine Gruppen die Anreise mit Wochenendtickets organisieren. Mehr darüber, wie einfach das ist hier: Reiseleitung gesucht! Bis 17.04.2019 kann man auf ARTE die Dokumentation‚Re: Kein Recht auf Familie? kämpfen um ihre Angehörigen sehen. Abdul Majed und Fteim Almousa, beide Gründungsmitglieder unserer Initiative ‚Familienleben für Alle!‘ teilen in der Doku ihr Leiden und ihre Angst: Abduls Familie lebt in der Türkei, Fteims Familie wartet im Libanon auf die Familienzusammenführung. Fteims Tochter Riham ist im Juni 2018 volljährig geworden. Muss sie allein im Libanon zurück bleiben, wenn für die anderen Familienmitglieder endlich der Familiennachzug zu Fteim möglich wird? Die Regiseurin Denise Dismer hat uns geschrieben: "wir (Produktionsfirma Spiegel TV, ZDF/ARTE und ich als Regisseurin) würden uns sehr freuen, wenn der Film auch über den Austrahlungstermin hinaus gezeigt würde. Voraussetzung wäre allerdings, dass kein Eintritt genommen wird - dann wäre es kommerzielle Nutzung und wir müssten nochmal sprechen. Außerdem wäre es toll, wenn wir im Vorfeld über anstehende Vorführungen informiert würden." Damit kann der Film für Veranstaltungen genutzt werden. Liebe Freundinnen und Unterstützerinnen, liebe Unterzeichnerinnen unseres Aufrufs: Wir freuen uns sehr, dass ihr alle, unsere Initiative für ein großes Aktionswochenende aufgegriffen habt! Und wir hoffen, euch auf einer lauten bunten und kämpferischen Demo in Berlin zu treffen. Herzliche Grüße, von den Aktiven der Initiative ‚Familienleben für Alle!‘ Gemeinsame Pressemitteilung von PRO ASYL Initiative ‚Familienleben für Alle!‘ Flüchtlingsrat Niedersachsen Familiennachzug: Menschenrechte statt Behördenwillkür! Bundesweiter Protest gegen die familienfeindliche Flüchtlingspolitik der Bundesregierung – Seehofer spielt Geflüchtete gegeneinander aus Frankfurt / Hannover / Berlin: Mehr als 50 Menschenrechtsorganisationen und Flüchtlingsinitiativen protestieren gegen Gesetze und bürokratische Hürden, die vielen Familien das Recht auf ein Zusammenleben verweigern und Flüchtlingen elementare Rechte verwehren. Die Initiative „Familienleben für Alle!“ für das kommende Wochenende bundesweit zu Aktionen auf. „Es macht uns wütend, dass die Bundesregierung grundgesetzlich verbriefte Rechte von Flüchtlingen missachtet“, stellt Karim Alwasiti klar. „Wir fordern ein uneingeschränktes Recht auf den Schutz der Familie, das Recht auf Asyl und ein Leben ohne Verfolgung im Familienverband. Wir fordern Bildung für alle, eine Arbeitserlaubnis, menschenwürdige Unterkünfte mit Privatsphäre und Bewegungsfreiheit.“ Alwasiti führt beim Flüchtlingsrat Niedersachsen Projekt zur Familienzusammenführung durch. Mit bundesweiten Aktionen erinnert die Initiative „Familienleben für Alle!“ weiteren Menschenrechtsorganisation und Flüchtlingsinitiativen – daran, dass am 1. Februar vor einem Jahr im Vorgriff auf die Große Koalition aus Union und SPD im Bundestag eine folgenreiche Entscheidung fiel: Der Familiennachzug für die Familienangehörigen von subsidiär geschützten Geflüchteten wurde bis zum 1. August 2018 weiter ausgesetzt. Seit 1. August 2018 ist das sogenannte Familiennachzugsregelungsgesetz in Kraft. Aus den Visumsanträgen von Familienangehörigen von subsidiär Geschützten sollen 1.000 Personen pro Monat ausgewählt werden, die als „humanitäre Fälle“ einreisen dürfen. Aus dem Rechtsanspruch auf Familienzusammenführung für Flüchtlinge wurde ein willkürlicher Gnadenakt im Ermessen der Behörden. Die Erfahrungen der vergangenen Monate haben gezeigt: Das Antragsverfahren ist kompliziert und die beteiligten Behörden bearbeiten die Anträge derart langsam, dass noch nicht einmal das ohnehin kleine Monatskontingent einreisen konnte. Statt der zugesagten 5.000 wurden bis Ende Dezember nur 2.612 Visa ausgegeben. Offenkundig ist das Visumsverfahren vom Bundesinnenministerium (BMI) bürokratisch überfrachtet worden, um den Familiennachzug weiter zu blockieren. Vergangene Woche signalisierte Innenminister Seehofer, dass er bereit sei, über die Übertragung des nicht ausgeschöpften Kontingents auf die kommenden Monate zu verhandeln, wenn sich die Regierenden auf einen „Interessensausgleich“ in anderen Bereichen der Migrationspolitik „verständigen" – soll heißen, wenn im Gegenzug Gesetzesänderungen zugestimmt wird, durch die Abschiebungen erleichtert, Abschiebehaft erweitert und Sozialleistungen weiter gekürzt werden. „Anstatt seine Behörde rechtzeitig anzuweisen, gesetzliche Vorgaben zu erfüllen, will der Bundesinnenminister nun die Einhaltung einer gesetzlich vorgesehenen Quote von der Zustimmung zu weiteren Gesetzesverschärfungen abhängig machen. Damit sollen Gruppen von Geflüchteten gegeneinander ausgespielt werden“, kommentiert Sebastian Muy, Sprecher der Initiative „Familienleben für Alle!“. „Aber Grund- und Menschenrechte sind keine Verhandlungsmasse. Wir werden gemeinsam protestieren, bis das Recht auf Familienleben endlich für alle gilt.“ Den Aufruf finden Sie hier: http://familienlebenfueralle.net/2018/12/gemeinsam-fuer-familiennachzug-und-grundrechte/ Bundeweite Demonstration: 02.02.2019, 13:00 Uhr S-BHF Friedrichstraße, 10117 Berlin Weitere Aktionen in Kiel, Osnabrück, Mainz und Köln: http://familienlebenfueralle.net/termine/ Kontakt PRO ASYL/ Flüchtlingsrat Niedersachen Initiative 'Familienleben für Alle!' Diese Pressemitteilung als PDF Zurück zur Terminliste
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