Wissenschaft zwischen Krieg und Frieden
Beginn: Fr, 15. Jun 19:00 CET 2018Ende: Sa, 16. Jun 19:00 CET 2018
Ort: Berlin-Charlottenburg, TU Berlin, Hauptgebäude, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin
Geodaten: (N52.5125),(E13.3267)
Kartenausschnitt anzeigen:
Kontakt: http://natwiss.de/wissenschaft-zwischen-krieg-und-frieden-was-koennen-wissenschaftlerinnen-und-wissenschaftler-fuer-den-frieden-tun/
Tags: Wissenschaft, Forschung, Militär, Bundeswehr, Aufrüstung, Waffenexporte, Drohnen, Frieden, Krieg, Friedenserziehung, Menschenrechte, Zivilklauseln,
Was können Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für den Frieden tun?
Hohe Rüstungsausgaben, zunehmender Waffenhandel und der Vormarsch neuer
Militärtechnologien heizen die Konfliktherde in verschiedenen Regionen der Erde an.
Für die Wissenschaft stellt sich unter dem Eindruck unzureichender Reformen an
den Universitäten, dem Fehlen öffentlicher Gelder und der zunehmenden
Drittmittelabhängigkeit von Forschung und Lehre die Frage nach ihrer Verantwortung:
- Welche Rolle spielt Wissenschaft bei dieser weltweiten Militarisierung?
- Was kann Wissenschaft zur Friedenssicherung und Friedensgestaltung beitragen?
- Welche Verantwortung tragen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und was
kann jede(r) Einzelne zum Frieden beitragen?
Ohne Wissenschaft und Technik sind die Kriege unserer Zeit und die Entwicklung
neuer Waffensysteme und Rüstungstechnologien unmöglich. Es waren Wissenschaftler
und Ingenieure, die die Atombombe entwickelten.
Aber auch das Engagement von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern für den
Frieden hat eine lange Tradition. Für diese stehen Namen wie Albert Einstein,
Joseph Rotblat oder Marie Curie. Wir wollen mit diesem Kongress an eine lange
Tradition des Friedensengagements in den Wissenschaften anknüpfen und für mehr
und intensivere aktuelle Einmischung für den Frieden werben.
Wir bitten um Anmeldung unter info[at]natwiss.de
Download des Programms als pdf >
http://natwiss.de/wp-content/uploads/2018/04/Natwiss-Kongress_180606.pdf
Wann: 15.-16. Juni
Ort: Technische Universität Berlin, Hauptgebäude, Straße des 17. Juni 135,
10623 Berlin im Hörsaal H1058
Programm
Freitag, den 15. Juni
19-21 Uhr
Begrüßung:Peter Hildebrandt (TU Berlin) und Maurizio Ragnetti (NatWiss)
Eröffnungsvorträge:
- Kein Krieg ohne Wissenschaft - keine Wissenschaft ohne Krieg? Die Wissenschaft
als Teil organisierter Gewalt und ihr kritisches Gegenüber: Lothar Brock (VDW)
- Atomwaffen: von der Sicherheitslogik zur Friedenslogik: Alex Rosen (IPPNW)
- Die Herausforderungen unserer Zeit – Kriege in der globalisierten Welt:
Reiner Braun (NatWiss, IPB)
anschließend Diskussion
Samstag, den 16. Juni
10-12:30 Uhr
Einleitungsvorträge:
- Militarisierung der Forschung in Deutschland und Europa: Claudia Haydt (IMI)
- Anforderungen an feministische Friedenswissenschaft und Friedensforschung:
Friederike Benda (Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich
Menschenrechtspolitik)
- Zivilklausel in Deutschland und in Japan: Hartwig Hummel (Uni Düsseldorf, W&F)
Podiumsdiskussion:
Wissenschaft zwischen Krieg und Frieden
Mit: Friederike Benda, Hartmut Grassl (VDW), Werner Ruf
(Friedensforscher), Ernst Ulrich von Weizsäcker (Club of Rome)
12:30-14 Uhr Mittagspause
14-16 Uhr
Wissenschaft und Frieden
(exemplarische Bsp.): Gesprächsrunden
- Recht und Frieden: Amela Škiljan (IPB), Gerhard Baisch (IALANA)
- Naturwissenschaften und Frieden: Roland Reimers (NatWiss), Jürgen Scheffran
(Natwiss)
- Human- und Sozialwissenschaften: Torsten Bultmann (BdWi)
- Medien: Ekki Sieker (Journalist)
- Informatik: Rainer Rehak (FIfF)
- Medizin und Frieden: (N.N. IPPNW)
- Ingenieurswissenschaften: Wolfgang Neef (TU Berlin)
- Sonderforum "Der Konflikt in Syrien: Analysen und Lösungsansätze": Helmut
Lohrer (IPPNW), Christoph Krämer (IPPNW)
16:30-18:30 Uhr
Schlussplenum
Einführungsbeiträge:
- Friedensforschung und ihre Ambivalenz: Werner Ruf
- Klimakonflikte und Beiträge der Wissenschaft zum nachhaltigen Frieden: Jürgen
Scheffran
- Was können die Gewerkschaften für den Frieden tun?: Marlis Tepe (GEW)
- Verantwortung der Wissenschaft in Zeiten zunehmender Militarisierung: Reiner
Braun, Sibylle Brosius (NatWiss)
anschließend Diskussion
Programm und weitere Informationen
http://natwiss.de/wissenschaft-zwischen-krieg-und-frieden-was-koennen-wissenschaftlerinnen-und-wissenschaftler-fuer-den-frieden-tun/
NaturwissenschaftlerInnen-Initiative für Frieden und Zukunftsfähigkeit
Zurück zur Terminliste
Kommentar abgeben