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Hetze gegen Russland - nicht in unserem Namen!

Beginn: Fr, 22. Jun 18:00 CEST 2018
Ende:   Fr, 22. Jun 20:00 CEST 2018
Ort:   Berlin-Mitte, Brandenburger Tor, Platz des 18. März
Geodaten: (N52.5162),(E13.3765)
Kartenausschnitt anzeigen:

Kontakt: https://www.friko-berlin.de/
Tags: Russland, Schule ohne Militär, Atomwaffen, Militär, Bundeswehr, Aufrüstung, Waffenexporte, Drohnen, Frieden, Krieg, Friedenserziehung, Menschenrechte, Zivilklauseln, Neo-Nazis, Faschisten, Rassissmus,

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Kundgebung am 22. Juni 2018 • 18.00 Uhr • Achtung Neuer Ort: an der Neuen Wache Unter den Linden 4


Am 22. Juni 1941 überfiel das faschistische Deutschland die Sowjetunion. Ein
Raub- und Vernichtungskrieg begann, dem 27 Millionen Sowjetbürgerinnen und
-bürger zum Opfer fielen. Niemand hat zur Befreiung Europas vom Faschismus so
viel beigetragen wie die Völker der Sowjetunion. Heute wird Russland in
unverantwortlicher Weise wieder als Feind dämonisiert und als Bedrohung aufgebaut.

Doch wer bedroht wen? Unter Missachtung aller Zusagen ist die NATO – und mit ihr
die Bundeswehr – mit schwerem Kriegsgerät und regelmäßigen Manövern bis an die
russische Westgrenze vorgedrungen. Ein NATO-Großmanöver in unmittelbarer Nähe
Russlands ist für den Herbst geplant. Obwohl Russland letztes Jahr seine
Rüstungsausgaben um 20 Prozent auf 66 Mrd. Dollar gesenkt hat und noch weiter
senken will, plant die NATO ihre jetzigen Ausgaben von 900 Mrd. Dollar noch
weiter zu erhöhen. Mit unbewiesenen Behauptungen, Vorverurteilungen und sich
anschließenden Sanktionen hebelt die „westliche Wertegemeinschaft“ Völkerrecht
und rechtsstaatliche Grundsätze aus und verschärft die Spannungen. Krieg in
Europa – auch auf deutschem Boden – ist wieder denkbar geworden.

Unser Land trägt eine besondere historische Verantwortung für den Frieden mit
Russland und in Europa. Deswegen verlangen wir von der Bundesregierung, der
dringenden Entspannungspolitik mit Russland von westlicher Seite den Weg zu
bereiten und der „Vergiftung des Denkens“ (Günter Verheugen) Diskussionsprozesse
entgegen zu setzen, die mit Vernunft und Sachlichkeit geführt werden.

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