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Veranstaltung zum Internationalen Tag gegen Rassismus

Beginn: Mi, 21. Mar 18:30 CET 2018
Ende:   Mi, 21. Mar 21:00 CET 2018
Ort:   Berlin-Kreuzberg, ver.di-Bundesverwaltung, Paula-Thiede-Ufer 10, Berlin
Geodaten: (N52.5090),(E13.4282)
Kartenausschnitt anzeigen:

Kontakt: http://www.verdi-berlin.de/
Tags: Neo-Nazis, NSU, Faschisten, Rassissmus, Grundrechte, Menschenrechte, Asyl, Flucht, Folter, Abschiebung, Migration, Frontex, Fluggastdatenbank, EuroDAC, Europol, Schengen, Visa Waiver, Verfolgung,

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"Wir sind keine Statisten, wir sind die Hauptzeugen des Geschehenen"


Veranstaltung zum Internationalen Tag gegen Rassismus

Der Kollege Ibrahim Arslan ist ein beeindruckender junger Mann, der als Siebenjähriger den Anschlag in Mölln überlebt hat und sich zu einem wichtigen Kämpfer gegen Rassismus entwickelt hat, u.a. arbeitet er mit den Angehörigen der NSU-Opfer zusammen.
Wer ihm zuhört, realisiert schnell, wie selten die Perspektive der Betroffenen solcher Taten in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Es würde mich sehr freuen, wenn viele Kolleginnen und Kollegen aus dem Haus Zeit fänden, dabei zu sein, Daniela Milutin aus der Pressestelle wird den Abend moderieren.


"Wir sind keine Statisten, wir sind die Hauptzeugen des Geschehenen"

ver.di-Veranstaltung mit Ibrahim Arslan, Überlebender des Anschlags von Mölln

Ibrahim Arslan überlebte im November 1992 den Brandanschlag auf das Wohnhaus seiner türkischstämmigen Familie in Mölln. In jener Nacht verlor der damals Siebenjährige seine Großmutter, seine Schwester und seine Cousine. Was Rassismus und Diskriminierung im täglichen Leben bedeuten, weiß Ibrahim Arslan seit frühester Kindheit. Heute, über 25 Jahre danach, engagiert er sich gegen Ausgrenzung und Hass. In Schulen, in Zeitzeugengesprächen, in Diskussionsrunden und auf Gedenkveranstaltungen gibt er den vielen Opfern von Rassismus und Gewalt seine Stimme. Und das ist dringender denn je. Der Aufstieg der AfD und die damit verbundene Hetze gegen Geflüchtete und MigrantInnen hat die Hemmschwelle für rassistische Gewalttaten gesenkt. Im letzten Jahr kam es zu 2219 Angriffen auf Geflüchtete und ihre Unterkünfte.

Ibrahim Arslan kämpft dafür, dass die Perspektive der Betroffenen in der Auseinandersetzung mit Rassismus einen zentralen Raum einnimmt. Was es für ihn in diesen Zeiten bedeutet, an die Öffentlichkeit zu gehen und wie die Opfer rechter Gewalt besser unterstützt werden sollten, darüber wollen wir mit ihm am Internationalen Tag gegen Rassismus sprechen.

Moderation: Daniela Milutin, Leiterin ver.di Pressestelle

Am Mittwoch, den 21.3. 2018, 18:30 Uhr
In der ver.di Bundesverwaltung, Paula-Thiede-Ufer 10, 10179

Raum 7 A Picasso-Kahlo-Klee

Eine Veranstaltung des Referats Migration der ver.di Bundesverwaltung im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus.

http://internationale-wochen-gegen-rassismus.de/

Wir bitten um Anmeldungen an: migration@verdi.de

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