Protest gegen Einführung von erkennungsdienstlicher Videoüberwachung
Beginn: Di, 01. Aug 15:00 CEST 2017Ende: Di, 01. Aug 18:00 CEST 2017
Ort: Berlin-Schöneberg, Bahnhof Südkreuz (Westseite), Hildegard-Knef-Platz
Geodaten: (N52.4761),(E13.3645)
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Kontakt: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/6104-20170801-buergerfahndung-suedkreuz.htm
Tags: Arbeitnehmerdatenschutz, Verbraucherdatenschutz, Datensicherheit, Ergonomie, Datenpannen, Datenskandale, Lauschangriff, Überwachung, Vorratsdatenspeicherung, Videoüberwachung, Rasterfahndung, Zentrale Datenbanken, Entry-Exit System, eBorder, Freizügigkeit, Unschuldsvermutung, Protest, Kundgebung,
Bürgerfahndung Südkreuz
Wir wollen gegen die Einführung von erkennungsdienstlicher Videoüberwachung protestieren, die am 1. August am Berliner Bahnhof Südkreuz erprobt werden soll.
Deutsche Bahn, das Bundeskriminalamt und die Bundespolizei wollen am Bahnhof Südkreuz eine Software zur Gesichtserkennung und Nachverfolgung von Personen erproben. Auf Ebene der Europäischen Union arbeitet das Bundesinnenministerium daran, die großen grenzpolizeilichen EU-Datenbanken ebenfalls mit Möglichkeiten zur biometrischen Gesichtserkennung auszustatten. Dies wird diese Datenbanken betreffen
- Fingerabdrucksystem EURODAC
- Visumsdatenbank VIS
- Schengener Informationssystem.
Damit können zukünftig Gesichtsbilder von deutschen Bahnhöfen oder Flughäfen mit den europäischen Informationssystemen abgeglichen werden, denn die sogenannte „intelligente Videoüberwachung“ analysiert und erkennt Personen an Hand von Fotos in Datenbanken, z.B. die mit sämtlichen biometrischen Fotos unserer Ausweise und Pässe.
Nach der Kategorisierung von Videoüberwachungen ist dies eine der Stufe 3.
Es gibt folgende Kategorisierung:
1. allg. beobachtende Überwachung,
2. gezielte Personenüberwachung
3. Personenerkennung
Mehr zu dem Projekt gibt es hier:
https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/6104-20170801-buergerfahndung-suedkreuz.htm
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