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Mexiko im Schraubstock des FreihandelsBeginn: Mo, 03. Jul 19:00 CEST 2017Ende: Mo, 03. Jul 22:00 CEST 2017 Ort: Berlin-Kreuzberg, Mehringshof, Gneisenaustr. 2A Geodaten: (N52.4925),(E13.3882) Kartenausschnitt anzeigen: Kontakt: http://www.attac.de/kampagnen/freihandelsfalle-ttip/aktionen/speakers-tour-mexiko/ Tags: TTIP, NAFTA, Mexico, Grundrechte, Menschenrechte, soziales, Gleichberechtigung, Gender, Diskriminierung, Ungleichbehandlung, Hartz IV, Gewerkschaft, Mitbestimmung, Koalitionsfreiheit, Meinungsfreiheit, Pressefreiheit, Diesen Termin als .ics Kalendereintrag herunterladen: Maria Atilano über Freihandelsabkommen MexikosAttac Berlin lädt zu Vortrag und Diskussion mit der Globalisierungskritikerin Maria Atilano aus Chiapas/Mexiko am Montag, 3. Juli 2017 im Mehringhof, Aufgang 3 Gneisenaustr. 2a in Kreuzberg Kein G20-Mitgliedsland hat so viele Freihandelsabkommen abgeschlossen wie Mexiko. Welche Erfahrungen hat das lateinamerikanische Land damit gemacht? Wie positionieren sich die sozialen Bewegungen dazu? Welche Handlungsspielräume gibt es für freihandelskritische Akteure und welche Strategien verfolgen sie? Darüber berichtet Maria Atilano vom Mexikanischen Netzwerk gegen Freihandelsabkommen auf Einladung von Attac Berlin und dem Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile- Lateinamerika (FDCL). Der Abend ist Teil einer Vortrags- und Diskussionsreise, die von Attac Deutschland und der Rosa-Luxemburg-Stiftung durchgeführt wird. Insbesondere die Teilnahme an der Nordamerikanischen Freihandelszone NAFTA seit 1994 mit den USA und Kanada hat zu massiven sozialen Verwerfungen geführt: zu Kleinbäuer*innensterben, Landflucht und zur Ausweitung von deregulierter, steuerbefreiter Industrieproduktion in reinen Exportfabriken (Maquiladoras) mit miserablen Arbeitsbedingungen. Damit nicht genug, zeichnen sich für Mexiko neue handelspolitische Turbulenzen ab: Die neue US-Regierung droht, NAFTA zum weiteren Nachteil von Mexiko neu zu verhandeln und einseitige Maßnahmen gegen Importe aus Mexiko durchzusetzen. Mexiko beteiligt sich an den Verhandlungen für TiSA (Trade in Services Agreement), dem Abkommen für eine aggressive Liberalisierung von Dienstleistungen aller Art. Die EU drängt darauf, ihr existierendes Freihandelsabkommen mit Mexiko bis zum Ende des Jahres zu erneuern und drastisch auszuweiten. Besonders kritisch sind bei der Neuverhandlung des Handelsabkommens mit der EU die geplante Einführung von Investor-Staat-Klagerechten nach dem Vorbild von TTIP und CETA, die Aufnahme von Interessen der transnationalen Saatgut- und Pestizidindustrie zum Nachteil der bäuerlichen Landwirtschaft und damit der Ernährungsicherheit des Landes sowie der freie Zugang zu den (Tiefsee-)Ölvorkommen und Schiefergasformationen (Fracking!). Für weitere Informationen: http://www.attac.de/kampagnen/freihandelsfalle-ttip/aktionen/speakers-tour-mexiko/ Zurück zur Terminliste
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