Krieg ist Krieg? Terror und Ausplünderung
Beginn: Do, 17. Sep 19:00 CEST 2015Ende: Do, 17. Sep 22:00 CEST 2015
Ort: Berlin-Mitte, Cora-Berliner-Straße 1, 10117 Berlin
Geodaten: (N52.5139),(E13.3799)
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Kontakt: http://www.gedenkort-lebensraumpolitik.de/
Tags: Krieg, Militär, Faschismus, Rassismus, Ausplünderung, Besatzungsherrschaft, Terror,
Krieg ist Krieg? Deutsche Besatzungsherrschaft in Frankreich und der Sowjetunion 1940-1944
Die Veranstaltung findet am
Donnerstag, den 17. September 2015 um 19 Uhr
im Ort der Information des Denkmals für die ermordeten Juden Europas
(Cora-Berliner-Straße 1, 10117 Berlin) statt.
Der Eintritt ist frei.
Zum Thema:
Die vierjährige deutsche Besetzung Frankreichs im Zweiten Weltkrieg war von umfassender Ausplünderung der Ressourcen und von brutalem Terror gegen die Bevölkerung geprägt. Terror und Ausplünderung kennzeichnen auch die deutsche Herrschaft in der Sowjetunion. Worin ist also der grundsätzliche Unterschied in Planung und Praxis des deutschen Vorgehens in beiden Regionen zu finden? Welches Gewicht kommen Rassismus und Lebensraumideologie in der deutschen Herrschaftspraxis zu? Der Vortrag skizziert Gemeinsamkeiten und fundamentale Unterschiede der deutschen Kriegführung und Besatzungsherrschaft in beiden Staaten. Er geht auf die besondere Dynamik der Verbrechen gegenüber der Zivilbevölkerung und den Kriegsgefangenen in Osteuropa ein und fragt nach dem Stellenwert der Ideologie in diesem Vorgehen.
Prof. Dr. Johannes Hürter, geboren 1963, ist Leiter der Abteilung „Zeitgeschichte bis 1945“ im Institut für Zeitgeschichte München-Berlin sowie apl. Professor für Neueste Geschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe und zur Arbeit der Initiative finden Sie im Internet unter:
http://www.gedenkort-lebensraumpolitik.de/
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