Film über den Fall Chevron-Texaco - Ein Beispiel was uns bei TTIP drohen kann
Beginn: Mo, 30. Jun 19:§0 CEST 2014Ende: Mo, 30. Jun 22:00 CEST 2014
Ort: Berlin, Antikriegscafe COOP, Rochstr. 3, Nähe Alexanderplatz
Geodaten: (N52.5240),(E13.4075)
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Kontakt: https://www.facebook.com/ecuasoli
Tags: Chevron, Texaco, Umwelt, Regenwald, Militär, Sanierung, Widerstand
Filmvorführung in deutscher Sprache über Fall Chevron-Texaco
EcuaSoli, Berliner Komitee für Solidarität mit Ecuador
https://www.facebook.com/ecuasoli
@EcuaSoli
am 30.06.2014 um 19:30 Uhr
im Coop Anti-War Café
Rochstr. 3, 10178 Berlin-Mitte
U-Bahn Weinmeisterstr/Alexanderplatz
S-Bahn Hackescher Markt/Alexanderplatz
Texaco, 2001 vom Konzern Chevron aufgekauft, hatte in Ecuador zwischen 1964 und 1992 Erdöl gefördert. Insgesamt hat Texaco 71 Millionen Liter Erdölrückstände und 64 Millionen Liter Rohöl hinterlassen. Dieses giftige Erbe belastet bis heute rund zwei Millionen Hektar tropischen Regenwaldes im ecuadorianischen Amazonas. Texaco hat vorsätzlich auf umweltfreundliche Technologien verzichtet, die es in den USA bereits patentiert und angewandt hatte, um so seine Gewinne zu maximieren!
Unter den gravierenden Auswirkungen der Ölförderungspraxis leidet die Bevölkerung bis jetzt, die in den verseuchten Gebieten von Ecuadors Regenwald im Nordosten des Landes lebt. Dieser Fall bedroht den Fortbestand der radikaldemokratischen Bürgerrevolution Ecuadors, denn Chevron versucht die Sanierungskosten (etwa ein Drittel des ecuadorianischen Staatshaushalts!) schiedsgerichtlich auf die Regierung des Präsidenten Rafael Correa abzuwälzen.
Die Verantwortung des transnationalen Konzerns für diese historische Erdölkatastrophe wurde 2013 vom ecuadorianischen Kassationsgerichtshof (Corte Nacional de Justicia) bestätigt. Doch anstatt die von der ecuadorianischen Justiz 2011 festgelegte Entschädigung als Sanierungsgrundlage zu zahlen,
intensiviert das zweitmächtigste Erdölunternehmen der USA seine Kampagne gegen die Republik Ecuador.
In zahlreichen Publikationen und Fernsehbeiträgen wird über diesen einzigartigen Umweltskandal berichtet.
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