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... oder die Analyse der rechtsextremen Psyche Wieder haben wir - wie vorgestern - die rbb Kolumne "100 Sekunden leben" gehört. Dort ging es darum, warum manche Amoktaten riesige Schlagzeilen machen und andere unter "psychischen Störungen" einfach abgeheftet werden. Nebenbei gibt es an jedem Wochenende noch einige Messerstechereien oder brutale Schlägereien die als Beziehungstaten einfach abgeheftet werden. Doris Anselm stellt in ihrer Kolumne fest: "Wem wird eigentlich ein "politischer Hintergrund" bescheinigt? Wird der Islamisten-Schein leichter ausgestellt als der Nazi-Schein? Und wird der Psycho-Schein nur ausgestellt für Täter, die irgendwann mal Zugang hatten zu einer Behandlung?" Wie realistisch gewichten die Medien?Ist es nicht sogar falsch einen Gegensatz zu konstruieren, ob eine Amoktat als "psychisch" oder "politisch" gelabelt wird? Denn wenn jemand ihm unbekannte friedliche Menschen überfährt oder ersticht, dann ist der immer auch psychisch krank. Zusätzlich kann man sich fragen, welche Ideologie ihn dazu angestiftet hat und sollte auch Energie für die Aufklärung aufwenden. Wenn man das tut, sieht man, dass die Taten von Magdeburg (AfD Fan)und Mannheim auch von rechtsextremen Ansichten der Täter gesteuert wurden. Über den Täter von Mannheim berichtet die taz, dass er bei einem Aufmarsch von Rechtsextremen und Reichsbürgern im Oktober 2018 in Berlin dabei und an das Waffennetzwerk "Ring Bund" angebunden war. Dass darauf zu wenig bei den Untersuchungen geachtet wird, beklagt auch die Linken-Bundestagsabgeordnete Clara Bünger. Drei kleine Anmerkungen1. Warum werden "islamistische" und rechtsextreme Ansichten so unterschiedlich herausgestellt? Solche "Islamisten" sind rechtsextrem, denn sie negieren die Gleichheit aller Menschen, insbesondere der Frauen und stellen ihren Glauben, ihre Weltanschauung über alle anderen. 2. Die Sätze oben wurden nicht gegendert, weil alle bisherigen Täter Männer waren. Auch dieser Tatsache wird wenig Beachtung geschenkt. "Die Amokläufer [sind] fast immer vereinsamte, verhärtete, sich erniedrigt fühlende Männer", sagt Doris Anselm und fährt fort "[sind] wir vielleicht gerade auf dem Weg zurück in eine sehr viel militaristischere Gesellschaft, die überall Härte fordert?" 3. Auch die folgende Bemerkung können wir uns nicht verkneifen: Wenn populistische Politiker überall angesichts der schrecklichen Taten "Messerverbotszonen" fordern, wo bleibt dann die Forderung nach "Autoverbotszonen" in geschlosenen Ortschaften oder zumindest in den Innenstädten? Das würde nebenbei auch die Zahl der immer noch über 2000 Verkehrstoten reduzieren. Auch kann man sich fragen, ob nicht eine gewisse Zahl der Verkehrstoten auf psychisch gestörte Autofahrer - und nebenbei mit rechten Ansichten zurückzuführen sind, weil diese sich ihren Mitverkehrsteilnehmern überlegen gefühlt haben ...
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