20240907 KI für Kinder?

07.09.2024 KI für Kinder?
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Lernen mit KI führt noch auf den Holzweg

Im Herbst 2023 wurde eine Studie mit knapp 1000 türkischen Schüler:innen in den Jahrgangsstufen neun bis elf durchgeführt, um zu untersuchen ob sie mit der Unterstützung von KI (künstlicher Intelligenz) besser rechnen lernen. Das Ergebnis ist ernüchternd.

Die Schüler wurden in 3 Gruppen eingeteilt. Während eine Gruppe in traditioneller Weise lernte, konnte die 2. Gruppe ChatGPT beim Lernen zur Unterstützung mit Fragen und Antworten nutzen. Für die 3. Gruppe kam eine spezielle ChatGPT Tutorenversion zum Einsatz.

Die 3. Gruppe zeigte schnelle Lernerfolge und war von sich selbst sehr überzeugt. Auch die 2. Gruppe meinte mit dem Hilfsmittel mehr gelernt zu haben.

Zum Abschluss mussten die Kinder ihre Kenntnisse in einem Test unter Beweis stellen. Die ChatGPT-Nutzer:innen konnten in der Übungseinheit 48 Prozent der Aufgaben richtig lösen, gaben im Test jedoch zu 17 Prozent öfter die falsche Antwort, als diejenigen, die ohne KI geübt hatten.

Den Kindern, die die Tutorenfunktion genutzt hatten, gaben in der Übung sogar zu 127 Prozent öfter eine korrekte Antwort. Im Test lagen diese Kinder im normalen Durchschnitt. Die Macher der Studie sehen zwei Ursachen:

Die Kinder sahen in ChatGPT im wesentlichen eine Abkürzung, um zum Ergebnis zu kommen, der Lösungsweg interessierte sie nicht.
ChatGPT ist schlecht in Mathe und macht selbst Fehler und kann oft den Lösungsweg nicht richtig oder für Schüler nur unverständlich erklären. Rechenfehler von KI's hatten wir bereits in einem anderen Artikel problematisiert. Wurde ein Schritt-für-Schritt-Lösungsweg gesucht, war dieser in 42 Prozent der Fälle falsch, schreibt t3n.

Mehr dazu bei https://t3n.de/news/studie-schueler-chatgpt-lernen-tests-schlechter-1644760/

Kommentar: RE: 20240907 KI für Kinder?

Eine #Deppengeneration wächst heran. ein hoch auf die Technik. Wir hatten damals keine Smartphones, kein Internet, kein Wikipedia, kein Social - Networking. Bibliotheken und Bücher und gewiss auch das Quäntchen Fleiß spielten zu meiner Jugendzeit eine wesentliche Rolle.
Nun soll mir mal heute einer erklären, weshalb unsere i-Phone Kids jetzt schon laut pisa Studie zu den größten unterbelichteten Deppen auf diesem Planeten gehören.
Fortschreitende #hirnfäule oder auch #jugenddemenz genannt.

La., 07.09.24 15:02