Sorry, most articles are not available in English yet
Aussies protest at "problematic" restaurant trend
Die Aussies sind keine Österreicher sondern Australier, aber leider ist der "problematische" Trend nicht auf die Ferne beschränkt. Auch in den Niederlanden macht er sich breit: Die Restaurant-Speisekarte ist nur noch per QR-Code und Handy-App bedienbar.
Wir haben also ein neues Thema für die Zwangsdigitalisierung. Anmerkung: Kürzlich meinte ein Leser "Zwangsdigitalisierung" müsste eine Anweisung des Staates sein, wie z.B. das biometrische Passfoto oder der Zwang zum Fingerabdruck. Wir meinen, dass auch der Zwang durch private (Monopol-) Unternehmen dazu gehören, wie die Post, die Bahn oder Google, Facebook, die einen erheblichen gesellschaftlichen Druck erzeugen können, dem man sich nur unter großem Verzicht entziehen kann.
Speisekarte nur mit App
Man kann in vielen Restaurants in Australien also erleben, dass man die Speisekarte nur Online einsehen kann. Dazu gehört "natürlich" (NEIN!) zuerst die Installation eine App, die nur den Zweck verfolgt deine Daten zu bekommen und weiter verkaufen zu können. Ein Browserfenster würde den eigentlichen Zweck auch erfüllen, wenn das Restaurant wirklich aus ökologischen Gründen auf Papier verzichten will.
Aber es kommt noch besser, wie news.com schreibt: "Es ist diese verdammte Web-App namens Meandu, die 6,5 Prozent Aufschlag für den Ort und 2 Prozent Gebühr für die Zahlungsabwicklung verlangte und dann auch noch die Dreistigkeit besaß, ein Trinkgeld (10, 15, 25 Prozent) als Sahnehäubchen zu verlangen", schrieb ein Gast in einem Beitrag in den sozialen Medien.
Natürlich will die App auch noch die persönlichen Daten haben, denn das steigert den Firmenwert. Auch in China ist das absolut Standard, wobei dort dann die Bezahlung über Wechat erfolgt. Es gibt auch sogar schon China-Restaurants in Deutschland bei denen das üblich ist - wenigstens bleibt es noch bei der Möglichkeit einer Barzahlung. In den Niederlanden ist diese Unsitte auch schon sehr verbreitet über einen QR-Code im Restaurant zu bestellen und zu bezahlen.
Mehr dazu bei https://www.news.com.au/finance/business/aussies-fume-over-being-asked-to-use-qr-codes-at-restaurants/news-story/6f5c0be6b75584c1aceb2041433538aa
und http://blog.fefe.de/
Kommentar: RE: 20231108 Zwangsdigitalisierung im Restaurant
Man muss gar nicht auf die andere Seite vom Globus schauen.
Hier in Aachen gibt es eine Filiale von "Burger Heart".
Da liegen keine Speisekarten mehr auf dem Tisch, sondern nur ein QR-Code.
Auf die Frage, wie man denn jetzt ohne Smartphone bestellen solle, kramte die Bedienung von irgendwoher unterm Tresen eine abgewichste Speisekarte raus mit den Worten: Die Preise sind aber nicht mehr aktuell...
Ja, danke, aber nein.
Na., 08.11.23 15:43
Kommentar: RE: 20231108 Zwangsdigitalisierung im Restaurant
Nein, es sollte analoge Möglichkeiten geben. Die sind auch von Laien begreifbar, funktionieren ohne Elektrizität und sind besser geschützt vor Überwachung. Ständig ein Smartphone bei sich tragen zu müssen, empfnde ich als Nötigung.
Am., 09.11.24 09:51
Category[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link to this page: a-fsa.de/e/3xc
Link to this page: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8580-20231108-zwangsdigitalisierung-im-restaurant.htm
Link with Tor: http://a6pdp5vmmw4zm5tifrc3qo2pyz7mvnk4zzimpesnckvzinubzmioddad.onion/de/articles/8580-20231108-zwangsdigitalisierung-im-restaurant.htm
Tags: #Zwangsdigitalisierung #Restaurant #Australien #Niederlande #China #Staat #Wirtschaft #Monopole #QRcode #Speisekarte #Bahn #Fahrkarten #Post #DHL #Paketstationen #Apps #Smartphone #Handy #Datenskandale #Verbraucherdatenschutz
Created: 2023-11-08 10:56:08
Kommentar abgeben