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Drohnen und automatische Waffen gehören geächtetNachdem überraschend am 05. April erst bekannt wurde, dass im gegenwärtigen Kriegsrausch der Verteidigungs- und Haushaltsausschuss schon am 06. April ohne die versprochenen weiteren Debatten über Sinn und Unsinn und der damit zusammenhängenden ethischen Fragen die Bewaffnung von deutschen Drohnen bewilligen sollte, waren wir mit der Drohnen-Kampagne innerhalb von weniger als 24 Stunden vor dem Bundestag präsent. Das Versenken der Millionen für dieses gefährliche Vorhaben wurde trotzdem beschlossen. Während die SPD über Jahre als Bremser in der Großen Koaltion aufgetreten war, gibt es zur Zeit kein Nachdenken über die Folgen des Aufrüstungswahns. Das verurteilt auch Karin Dalka in ihrem Kommentar "Braucht die Nato Kampfdrohnen, um für Frieden in Europa zu sorgen?" in der Frankfurter Rundschau. Sie fragt: Braucht es dazu Kampfdrohnen und ein Sondervermögen von 100 Milliarden Euro? Ohne dass auch nur ansatzweise ein Plan erkennbar wäre, wofür das Geld ausgegeben werden soll ... Was wir erleben, ist das Gegenteil einer Sicherheitspolitik, die diesen Namen verdient ... Und sie kommt schließlich zu dem Fazit: Kampfdrohnen sind die Vorhut von Killerrobotern und Kampfdrohnen gehören geächtet – so wie Landminen und Streumunition. Die Bundesrepublik hätte bei den UN-Verhandlungen über die Ächtung von automatisierten Waffen schon in den vergangenen Jahren ihr Gewicht stärker einbringen müssen. Derzeit werden solche Verhandlungen kaum noch wahrgenommen. Die Erklärung der Drohnen-Kampagne zur Mahnwache
Obwohl kein Einsatzszenario bekannt ist, für das die bewaffneten Heron-TP-Drohnen sofort "gebraucht" würden, machen CDU/CSU und die Nato Druck. So hat die Union ihre Zustimmung zum 100-Milliarden-Euro-Aufrüstungspaket für die Bundeswehr und der dafür nötigen Grundgesetzänderung an die Zusicherung der Ampelkoalition geknüpft, "keine Tabus bei der Drohnenausrüstung" gelten zu lassen. Nachdem sich die SPD zehn Jahre lang in zwei großen Koalitionen gegen die Bewaffnung von Drohnen gewehrt hatte, droht sie unter Bundeskanzler Olaf Scholz nun umzukippen. Zur Dokumentation der Mahnwache am 6.4. vor dem Bundestag
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