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Chaos bei der Digitaliserung der Schulen
Hü oder hott - ohne Konzept werden die Milliarden des Digitalpakts verplempert. Meist geht das Geld beim Shopping irgendwelcher Hard- oder Software drauf - welche ist dabei scheinbar egal.
Wir akzeptieren, dass es zu Corona-Zeiten schnell gehen sollte - was auch nicht geklappt hat.
Trotzdem sollten Absprachen mindestens in einem Bundesland stattfinden, möglichst darüber hinaus. Dann sollten die Experten, wie BSI und Datenschutzbeauftragte eingebunden werden. Vor allem sollte vor dem Shopping über ein pädagogisches Konzept nachgedacht werden - das Mindeste, was man von den Beschätigren an Schulen erwarten sollte.
Das ist leider in der Regel nicht der Fall und deshalb ruft das "Netzwerk Freie Schulsoftware - Schulen helfen Schulen" zu einer Bestandsaufnahme und zu gemeinsamen Überlegungen für Verbesserungen auf:
- Findest Du es besorgniserregend, wie unterschiedlich die Digitalisierung von Schulen voranschreitet?
- Haben Sie das Gefühl, dass Schulen in einem Dschungel aus Technik und Gesetzen allein gelassen werden?
- Hast Du es satt, dass an Schulen so viel datensammelnde Software eingesetzt wird?
- Hast Du schon Erfahrungen mit geeigneten, freien Programmen gemacht, die anderen helfen könnten?
- Oder wolltest Du Dich einfach schon längst über Freie Software informieren?
Überall im Land haben sich Schulen bereits auf einen guten Weg gemacht – hilf uns jetzt, diese Schulen miteinander zu vernetzen! Gib diese Info weiter an Lehrkräfte oder engagierte Eltern! Oder werdet Teil des Netzwerks Freie Schulsoftware und unterstützt euch gegenseitig!
Und so geht’s:
- Trage in unser Webformular ein, welche Software Du bereits nutzt und wozu Du Austausch anbieten kannst. Wichtig: Wenn Du bereits Freie Software einsetzt, bist Du in Bezug auf dieses Programm bereits wertvoll als Ansprechpartner! Von Deinen Erfahrungen können andere profitieren, und gemeinsam können sich Schulen weiterentwickeln. Gib’ Dir einen Ruck und lade Hilfesuchende über das Formular zum Austausch ein.
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Hier geht’s zum Webformular: https://digitalcourage.de/formular-freie-schulsoftware
(Wir werden die eingehenden Hilfsangebote erst einmal sammeln, bevor sie veröffentlicht werden. Damit wollen wir die Hilfebietenden vor einem Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage bewahren.) - Schaue auf unserer Projektseite nach, welche Schulen bereits Erfahrungsaustausch oder konkretere Hilfestellung anbieten: Jitsi, Moodle, Libre Office, Linux und zu Programmen oder Apps, die vielen noch gar nicht bekannt sind. Profitiere von den Erfahrungen anderer Schulen und erzähle Kolleg.innen von dem Netzwerk Freie Schulsoftware!
Fehlen unter den Angeboten noch Programme, die für Deine Schule interessant wären? Dann trag Deine Wünsche ebenfalls in das Webformular ein und wir achten verstärkt darauf, Expertise zu dieser Software zu finden.
Hier geht’s zur Projektseite: https://digitalcourage.de/netzwerk-freie-schulsoftware
Deshalb sollten besonders viele Schulen mitmachen: Schulschließungen und Homeschooling haben die Digitalisierung von Schulen schnell vorangebracht, aber auch einen Dschungel aus technischen Herausforderungen und rechtlichen Unsicherheiten entstehen lassen. Die Ausstattung mit neuer Hardware erfolgt oft schneller als Überlegungen zu pädagogischen Begleitkonzepten, und besonders die Auswahl geeigneter, datenschutzfreundlicher Schulsoftware geht nur holprig voran.
Selbst wenn die beste Software gefunden ist, bleibt die Frage "Und wie weiter?" Oder Schulministerien und -träger vermiesen die Euphorie mit unterschiedlichen Vorgaben und Bergen von Bürokratie. Im Netzwerk Freie Schulsoftware treffen Schulen, die diese Hürden schon genommen haben, auf Schulen, die noch Orientierung suchen. Hilfsbereite Schulen laden zum Erfahrungsaustausch ein, andere bieten Hilfestellungen an, die darüber hinaus gehen (z.B. Unterstützung vor Behördengesprächen oder der Installation eines Programms).
Digitalcourage e.V.
Marktstraße 18
33602 Bielefeld
Mehr dazu bei https://digitalcourage.de/netzwerk-freie-schulsoftware
Kommentar: RE: 20210712 Netzwerk Freie Schulsoftware - Schulen helfen Schulen
RE: 20210712 Netzwerk Freie Schulsoftware - Schulen helfen Schulen
Man könnte in der Tat erwarten, dass Ausbilder zumindest so etwas wie senfcall.de oder jitsi kennen. Dass man den Leuten erläutert, warum es wichtig sei, solche Tools zu kennen, sollte eigentlich auch zu ihrer Ausbildung gehörten.
Me., 13.07.21 11:21
RE: 20210712 Netzwerk Freie Schulsoftware - Schulen helfen Schulen
Wir sollten uns hier nicht nur auf Lehrer festlegen.
In meinem Arbeitsalltag treffe ich immer wieder auf Firmen und studierte Personen, die ihre ganzes Geschäftsmodell auf Google, Facebook, Amazon oder Microsoft aufbauen obwohl sie wissen müssten, dass sie bei Problemen nur ein Strohhalm sind den diese globalen Konzerne einfach abknicken und ignorieren.
Ka., 13.07.21 17:18
RE: 20210712 Netzwerk Freie Schulsoftware - Schulen helfen Schulen
Ich bin Softwareentwicklerin und früher haben die Startups zumindest versucht eine eigene Internetseite aufzubauen. Heute gibt es aber Startups, die haben nur eine Facebook-Seite, einen Youtube-Kanal und Vertrieb über Amazon. Wenn jetzt irgendeine von den Firmen denen die Seite abschaltet und sei es nur ein Missverständnis dann sind diese Firmen unsichtbar im Internet.
Mo., 14.07.21 09:52
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Created: 2021-07-12 08:38:45
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