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Sorry, most articles are not available in English yet Früh #Aufstehen für #Unteilbar Weit über 35.000 Menschen sind in Dresden zusammen gekommen, um deutlich zu machen:
Wir lassen uns nicht teilen!
Wir lassen nicht zu, dass Sozialstaat, Flucht und Migration gegeneinander ausgespielt werden!
Aktion Freiheit statt Angst gehört zu den fast 400 Erstunterzeichner des Aufrufs für die gestrige Demo. Wir sind früh aufgestanden, um in Dresden dabei sein zu können. Unser Anliegen war die Unterstützung des Freiheit statt Angst Blocks gegen das Sächsische Polizeigesetz wie auch der Kampf gegen die braune Hetze von rechts.
Bereits zur Eröffnungskundgebung auf dem Dresdner Altmarkt und am Schluss auf der Cockerwiese wurde viele Redebeiträge aus verschiedenen gesellschaftlichen Perspektiven gehalten. Das waren unter vielen anderen
- Andrea Kocsis (stellv. Vorsitzende ver.di),
- Carolin Emcke (Autorin und Publizistin),
- Peggy Piesche (Schwarze ostdeutsche Kulturwissenschaftlerin und transkulturelle Trainerin),
- Fridays for Future Leipzig,
- Seda Başay-Yıldız (Anwältin, NSU-Nebenklage),
- Dr. Ulrich Schneider (Paritätischer Gesamtverband)
Der Demozug sammelte sich in der Zeit von 12 bis 13:30h hinter dem Altmarkt in den Blöcken (von vorn nach hinten)
- #unteilbar 1
- Parade Power Block 2-11
- Soziales in Vielfalt 12-13
- Feminismus/Queer 14
- Wann wenn nicht jetzt 15
- Grenzenlose Solidarität 16-19
- Polizeigesetz stoppen 20
- Kultur&Wissenschaft 21-27
- Klimagerechtigkeit 28-29
- Gewerkschaft 30
- Gesundheit & Pflege 31-32
- Kirchen 33
- Parteien 34-36
Noa Ha Leiterin des Zentrums für Integrationsstudien (ZfI) der TU Dresden sagte im Vorfeld der Demo dem mdr: "Was ich in meiner Zeit in Dresden und Sachsen angetroffen habe, ist eine sehr agile Zivilgesellschaft. Das wird in den bundesweiten Debatten oft vernachlässigt. Wie auch die ostdeutsche Migrationsgeschichte inklusive der Abwanderung in die alten Bundesländer nach der Wiedervereinigung vernachlässigt wird. Weil hier vieles nicht benannt ist, entstand ein weißer Fleck, der jetzt ausgenutzt und von den Rechten politisch instrumentalisiert wird. Es ist nötig, sich mit der spezifisch ostdeutschen Entwicklung zu beschäftigen, ..." und
"Migration gehört zur Gesellschaft. Das war schon immer so. Und ist auch heute noch so. Migration geht nicht mehr weg. Damit verbunden ist auch, das Thema Geflüchtete nicht mehr politisch ausspielen zu lassen. Migration ist ein Kontinuum. Sie ist nicht neu aufgekommen. Diese Blase wird aufgemacht und von den Rechtspopulisten konstruiert. Sie lenkt von den eigentlich wichtigen Fragen ab: Wie organisieren wir das gemeinsame Zusammenleben? Welche öffentlichen Güter werden dafür benötigt? Welche Rechte und Pflichten hat jeder? Wie können wir für eine gerechte Gesellschaft sorgen?"
Wir werden die Redebeiträge der Demo hier veröffentlichen, sobald sie zur Verfügung stehen.
Hier die ersten Bilder der Demo
Auch wenn (zum Glück) die Jugend die Demo dominierte, waren auch andere Altersgruppen vertreten.
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Die sächsischen Freifunker konnten Transportunterstützung liefern.
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Es war nicht zu übersehen, dass in einer Woche in Sachsen gewählt wird.
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Der Demozug setzt sich langsam in Bewegung.
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Flucht hat Ursachen! und im Hintergrund die Frauenkirche
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Hier wird ein ganzes Schlauchboot voller Forderungen zur Überwindung des Systems transportiert: Von der Forderung zur Organisation, einem freien Miteinander, einem fairen Austausch von Gütern und dem Stopp von Kriegen und Terror gegen andere Länder - denn mit der jetzigen Politik erzeugen wir täglich neue Flüchtlinge!
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Die Werbung für den Auftritt des Dresdner Kabaretts "Die Herkuleskeule" gegen die Volksverdummung durch scheinbar unpolitische "Dudel-Medien" nehmen wir zum Anlass auf einen Artikel zum gleichen Thema bei Rubikon hinzuweisen "Der Krieg um unsere Köpfe".
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Unsere Forderung ist seit über 10 Jahren "Keine Festung Europa".
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"Nein zur Hetze gegen Muslime"
"Stoppt die AfD"
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Für musikalische Stimmung wurde an vielen Ecken getrommelt.
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"Nationalismus ist keine Alternative" - Nazis raus! Das ist keine hohle Phrase, eher bittere Notwendigkeit
An der nächsten Straßenecke begrüßte uns ein Mann mit dem Hitlergruß. Ein Polizist hatte "für uns" die Straße gesperrt und er musste sein Auto ausstellen.
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Als die Spitze der Demo bereits auf die linke Elbseite zurückkehrte, waren die letzten Menschen am Altmarkt noch nicht einmal gestartet.
So konnte man sich über den einen Kilometer von Brücke zu Brücke begrüßen.
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Auch die Hochschule für Bildende Künste hat sich mit dem rechten Terror auseinandergesetzt. Das NSU-Tribunal Aktionsbündnis hat dort eine Veranstaltung durchgeführt.
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Für ein weltoffenes Dresden!
| Mehr dazu bei https://www.unteilbar.org/dresden/
und unser Aufruf zur Demo https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/6963-20190824-demo-fuer-eine-offene-und-freie-gesellschaft.htm
Kommentar: RE: 20190825 Die Unteilbar-Demo auch als Beitrag zur Wahl am 1.9.
An euch Aktive und Bündnispartner*innen an dieser Stelle noch ein ganz besonders großes, herzliches: DANKE!
Danke, an alle Aktivist*innen und Organisationen in Dresden und in Sachsen, die die Demo vorbereitet haben! Danke an alle, die in den AGs von Logistik, Programm, Öffentlichkeitsarbeit, Finanzen bis Mobi mitgearbeitet, die Demo vorbereitet und umgesetzt haben! Danke an alle Aktiven, die in den letzten Wochen und Monaten ihre Abende, Wochenenden und Urlaubstage mit #unteilbar-Engagement verbracht haben! Danke an alle Organisationen, Initiativen und Einzelpersonen, die mobilisiert, Anreisen organisiert, finanziell unterstützt, Blöcke auf der Demo organisiert und auf verschiedenen Wegen zu unserem gemeinsamen Erfolg beigetragen haben!
#unteilbar: Das war kein Zeichen, das war eine Ansage – 40.000-faches DANKE!!
#unteilbar Medien-Echo:
DNN: Rund 40 000 Menschen demonstrieren in Dresden für Freiheit und Toleranz
FR: #Unteilbar in Dresden: Die Mehrheit wird lauter
Süddeutsche: Weg vom Image der Pegida-Stadt
Tag24: Bunt, fröhlich, friedlich: #Unteilbar war die größte Demo seit der Wende
ZDF heute-Journal: Video
#unteilbar Demo
rbb: Video von den Sonderzügen aus Berlin
Deutschlandfunk: Traurig, dass die CDU sich gedrückt hat
taz: Kein Tag der Umerziehung
The Times of Israel: Thousands march against racism in Germany
Gulf Times: Thousands march against racism
dailymail: Tens of thousands gather in Dresden for 'Indivisible'
Le Monde: "Pas de place pour les nazis"
El Comercio:Miles protestan en Alemania contra el racismo y la discriminación
mitmachen@unteilbar.de, 29.08.2019 12:00
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Created: 2019-08-25 09:22:23
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