Das Gesicht gehört dem Menschen und nicht dem Algorithmus

Am gestrigen Sonntag waren die Aktiven von Aktion FsA eingeladen zur Vorführung der Kino- und Langversion des Films FaceIt, das Gesicht im Zeitalter des Digitalismus, von Gerd Conradt. Der Filmemacher hatte uns 2017 bei unseren Aktionen am Berliner Bahnhof Südkreuz begleitet und sich dann mit Künstler, Wissenschaftlern, Politikern und ganz normalen Menschen zum Thema Gesicht auseinandergesetzt.

Das Ergebnis ist ein Film über das Verhältnis des Menschen zu seinem Gesicht, über den Missbrauch von Gesichtserkennungs-Software zur Überwachung. Fazit des Films: Das Gesicht ist viel mehr als der Code, berechnet in einer Software und noch viel mehr ist der Mensch, denn der stellt mit seinen Emotionen, Bewegungen und Handlungen auch noch mehr dar als man aus seinem Gesicht lesen könnte.

Jeder Abstraktions- und Reduktionsschritt, also vom Mensch zum Gesicht und erst recht vom Gesicht zum Gesichtserkennungs-Code ist eine Vergewaltigung seiner Gesamtheit. Dieses "mehr" kann der Film auf eindrucksvolle Weise sichtbar machen.

Wir hoffen auf Verbreitung des Films in möglichst vielen Medien. Zur Zeit können wir nur auf die Kurzfassung von der Aktion am Südkreuz im November 2017 verweisen, die unter dem Namen Let's Face It (6 Min) auf Youtube zu finden ist.

Mehr dazu bei http://www.gerdconradt.de/videofilme.htm
und https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/6261-20171119-gegen-den-verunsicherungsbahnhof-suedkreuz.htm
und eine Kurzfassung von der Aktion am Südkreuz Let's Face It (6 Min) von Mandala Vision und dem Filmemacher Gerd Conradt.

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