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Mikrotransaktionen machen süchtig wie ein herkömmliches Glücksspiel
Spieler mögen Mikrotransaktionen in Spielen grundsätzlich nicht. Ärgerlich sind dabei häufig die Geschäftsmodelle und die finanzielle Gier der Publisher und Spieleentwickler. Das erreicht seinen Gipfel, wenn selbst in Vollpreisspielen noch kaufbare Gegenstände implementiert werden.
Solche Mikrotransaktionen können – wie traditionelles Glücksspiel – schnell zu einer Sucht werden und ein Leben regelrecht zerstören. Ein 19-jähriger Spieler, der unter dem Nutzernamen Kensgold einen offenen Brief an Spielefirmen wie EA verfasst hat, warn auch andere Spieler vor den Gefahren von Mikrotransaktionen: "Ich bin 19 und glücksspielsüchtig", schreibt Kensgold. Insgesamt habe er über weit 10.000 US-Dollar für Ingame-Käufe ausgegeben.
Innerhalb 3 Jahren hat er 13500,25 US-Dollar für Ingame-Käufe in Spielen wie Counter-Strike: Global Offensive, Smite und The Hobbit: Kingdoms of Middle-Earth ausgegeben. Kensgold findet schließlich eine Lösung als es fast zu spät ist: "Ich musste den Mut aufbringen, um Hilfe zu bitten." Kensgold brauchte nach eigenen Angaben einen Therapeuten.
Aktion Freiheit statt Angst kann nur vor solcher Abzocke warnen, allerdings sind die "Spiele", die scheinbar kostenlos sind, wie Facebook oder What's App bei weitem auch nicht kostenlos sind - hier bezahlen wir mit unseren Daten und auch das wird uns in der Regel teuer zu stehen kommen.
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Tags: #OnlineSpiele #Sucht #Kosten #Informationsfreiheit #Anonymisierung #Meinungsmonopol #Glücksspiel #Abzocke #Facebook
Created: 2017-12-02 21:18:29
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