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Die blutigen Hände der Bundeswehr in Syrien
Terrorismus ist der Krieg der Armen und |
Mehr als 33 Zivilisten wurden bei einem Luftschlag am 20. März auf eine Schule in Al Mansura in Syrien getötet. Die Bundeswehr hatte am 19. März mit Fotos das "Ziel aufgeklärt".
Die "Süddeutsche" und "ARD“" berichten, dass der Verteidigungsausschuss des Bundestags in geheimer Sitzung darüber informiert wurde. Die in London ansässige Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte meldete am vergangenen Mittwoch, dass Jets der US-geführten internationalen Koalition für die Bombardierung des vom IS kontrollierten Ortes Al-Mansura verantwortlich seien. In dem Gebäude waren rund 40 Familien untergebracht.
„Zu konkreten Daten und Zielen äußern wir uns nicht“, sagte ein Sprecher des deutschen Verteidigungsministerium zu dem Angriff. Das US-Militär erklärte, es sei ein Gebäude bombardiert worden, in dem sich hochrangige Mitglieder des Terrornetzwerkes Al-Kaida getroffen hätten. Der hohe Anteil an Frauen und Kindern unter den Opfern müsste folglich bei den Militärs zu einer Neueinschätzung der Gender-Offenheit der Islamisten führen - oder dem Eingeständnis, dass Krieg erst den Terror schafft, den er angeblich bekämpft.
Mehr dazu bei http://www.tagesspiegel.de/politik/syrien-bundeswehr-machte-vor-toedlichem-luftschlag-fotos-vom-ziel/19589834.html
und http://www.dw.com/de/bundeswehr-in-schweren-luftangriff-involviert/a-38199651
und https://www.derwesten.de/politik/bundeswehr-angeblich-in-fatalen-luftschlag-involviert-id210096539.html
und http://www.sueddeutsche.de/politik/bundeswehr-toedliche-aufklaerung-1.3442730
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Kommentar: RE: 20170330 Über 30 tote Zivilisten auf dem "Konto der Bundeswehr"?
Immerhin ist Oberst Klein nach der Bombardierung von 2 Tanklastern am 4. September 2009 zum General befördert worden. Über 140 Menschen, vorwiegend Zivilisten, kamen in den Flammen um. Mal sehen, wie diesmal die Befehlstreue belohnt wird ...
Sofia, 30.03.2017 10:40
RE: 20170330 Über 30 tote Zivilisten auf dem "Konto der Bundeswehr"?
Wir haben doch den Internationalen Strafgerichtshof und dort mal Frau von der Leyen bezüglich ihrer Sorgfaltspflicht befragen lassen. Wer ist denn dort klageberechtigt? Mindestens die Angehörigen der Opfer!
In den Medien hören wir schon wieder von der Reinwaschung: "Schrecklicher Irrtum", "ein Versehen", "Bombenabwurf nicht in Verantwortung der Bundeswehr", ...
Genauso war es wohl ein auch Versehen, dass am 12. April 1999 in Serbien gerade der Schnellzug D393 mit vielen Pendlern über die Brücke fuhr, als NATO Bomber diese sprengten ... https://de.wikipedia.org/wiki/Beschuss_des_D_393_bei_Grdelica
Kriegsverbrechen bleibt Kriegsverbrechen!
Marek, 31.03.2017 08:40
RE: 20170330 Über 30 tote Zivilisten auf dem "Konto der Bundeswehr"?
Mit dem Leben der Menschen wird vor dem Töten noch ein juristisches Roulette gespielt:
Berater der Bundesregierung prüfen jedes Ziel der internationalen Anti-IS-Koalition. „Die sagen: Dieses Ziel darf maximal zehn zivile Tote kosten.“ Dann wird gebombt, so der Ex-NATO-Luftkriegsplaner Ulrich Scholz in seiner Aussage.
https://www.youtube.com/watch?v=7Srkvioh0fk
Petroschka, 21.05.2017 09:35
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Created: 2017-03-30 07:38:40
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