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ABRÜSTEN! ist die Forderung des Berliner Ostermarsch 2017
Die Bundesregierung erhebt den Anspruch, die „globale Weltordnung mitgestalten" und auch „Führung übernehmen" zu wollen. Wie meint sie das? Vor allem militärisch!
Die Ausgaben für das Militär sollen sich in den nächsten Jahren verdoppeln - ein Unding bei den vielen anstehenden Problemen bei uns und in aller Welt.
Deshalb ruft Aktion Freiheit statt Angst auch in diesem Jahr wieder zur Teilnahme am Berliner Ostermarsch auf!
Wir meinen:
Unser Land sollte in der Tat Führung und Verantwortung übernehmen, aber bei der Umverteilung von Militärausgaben zugunsten von Investitionen für soziale Sicherheit! Dann wäre es ein Vorbild für die Mitgestaltung einer gerechten globalen Weltordnung!
Alle Termine der geplanten Ostermärsche gibt es hier: https://www.friedenskooperative.de/termine/ostermarsch
Der Aufruf der FriKo Berlin für den Ostermarsch am 15. April 2017 folgt hinter den Bildern von heute
Mehr als 50 Friedensinitiativen, darunter auch Aktion Freiheit statt Angst, hatten zum diesjährigen Ostermarsch aufgerufen. Trotz des regnerischen Wetters kamen weit über 2000 Menschen und zogen durch die Straßen von Berlin Schöneberg.
Eröffnungsrede auf dem Kaiser Wilhelm Platz gegenüber vom Mahnmal der Konzentrationslager in Deutschland |
Sehnsüchtig wird das Ende des Regens abgewartet und beim Start wurde das Wetter auch freundlicher. |
Leo an die Kette ruft zur Aktionärsversammlung von Rheinmetall am 9.5.17 um 9h vor dem Maritim Hotel in der Stauffenbergstraße |
Atombomben und Atomkraftwerke - 2 Seiten einer Medaille |
Der lange Zug biegt schon wieder um die Ecke und das Ende wird noch nicht sichtbar. |
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Der Aufruf der FriKo Berlin für den Ostermarsch am 15. April 2017
Der Wahnsinn als Methode?
Die Welt ist aus den Fugen: Das Ausmaß von Flucht und Terror war seit dem Zweiten Weltkrieg nie größer als heute. Dies ist vor allem Ergebnis der Politik von NATO-Staaten, durch Krieg Regierungen anderer Länder zu stürzen. So in Jugoslawien, Afghanistan, Irak, Libyen und Syrien. Dabei diente und dient Deutschland als Drehscheibe, Satelliten-Relaisstation und Kommandozentrale.
Der „Krieg gegen den Terror" hat den Terror in die Welt getragen. Heute stehen die einstigen Kriegsbefürworter vor den Scherben ihrer verheerenden Politik. Statt aufzuhören, sehen sie die einzige Lösung darin, die Eskalation noch weiter zu treiben!
Mehr Sicherheit durch mehr Waffen?
Für Deutschland heißt das: Die Rüstung hochfahren, Auslandseinsätze ausweiten, neue Waffen - wie Kampfdrohnen - anschaffen, hier stationierte US-Atomwaffen modernisieren, die Ausbildung von Soldaten fremder Länder intensivieren und Rüstungsexporte ankurbeln! Dabei ist Deutschland schon heute der drittgrößte Waffenexporteur der Welt. Und jetzt wird sogar laut darüber nachgedacht, eigene Atomwaffen anzuschaffen.
Auch die Militarisierung der deutschen Außenpolitik und die der EU sollen beschleunigt werden.
Bedroht uns Russland?
Säbelrasseln und Kriegsgeschrei gegen Russland nehmen zu. Mit Truppenaufmärschen, Manövern, „Raketenabwehr" und neuen Marschflugkörpern an der russischen Westgrenze treibt die NATO die Konfrontation mit Russland auf die Spitze. Deutschland wird zum Aufmarschgebiet für Truppen und Kriegsgerät. Begründet wird dies mit einer angeblichen russischen Bedrohung. Dabei ist Russland in der schwächeren Position. Seine Militärausgaben betragen nur etwa ein Zehntel des NATO-Militäretats.
Wer soll das alles bezahlen?
Wir alle, wenn es nach unserer Regierung geht.
Bis 2024 wollen die NATO-Staaten ihre Militärausgaben auf mindestens zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts hochfahren. Für Deutschland bedeutet das eine Verdoppelung der Rüstungsausgaben auf rund 80 Milliarden Euro.
Gigantische Summen, die für Bildung, Kinder, Wohnungsbau, Gesundheit und Pflege dringend gebraucht werden. Der Sozialabbau schreitet dadurch noch weiter voran.
Wir verlangen von der Bundesregierung:
• Ausländseinsätze der Bundeswehr beenden
• Keine Kampfdrohnen für die Bundeswehr
• Rüstungsexporte stoppen
• US-Atomwaffen aus Büchel abziehen
• Keine Atomwaffen für Deutschland
• NATO-Truppenstatut kündigen und aus NATO-Militärstrukturen austreten
• Keine Militarisierung der EU
Wir verlangen von der Bundesregierung
• Drohpolitik gegen Russland beenden
• Gegenseitige Rüstungskontrolle einführen und mit der Abrüstung bei uns beginnen
• Keine „Raketenabwehr" in Europa
Wir verlangen von der Bundesregierung
• Abschiebestopp und Bleiberecht für Geflüchtete
• Rüstungsbetriebe auf zivile Produktion umstellen
• Armut bekämpfen: Geld für Soziales statt für Waffen und Krieg
Mehr dazu bei http://www.frikoberlin.de/
und https://www.aktion-freiheitstattangst.org/events/1975-20170415.htm
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Kommentar: RE: 20170415 Ostermarsch 2017: Für Frieden und Völkerverständigung!
Liebe Freundinnen und Freunde,
seit dem 26. März wird erneut in Büchel für den Abzug der dort stationierten Atomwaffen protestiert. Parallel laufen die historischen Verhandlungen für ein Atomwaffenverbot, an denen sich Deutschland jedoch nicht beteiligt. Aus diesem Grund ist es umso wichtiger, dass wir uns lautstark für eine atomwaffenfreie Welt einsetzen!
Die 20-wöchige Aktionspräsenz 2017 der Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“ hat begonnen. Am Sonntag, dem 26. März, fand als Auftaktveranstaltung zunächst eine "Abrüstungspolitische Matinee" in Cochem statt. Anschließend ging es zum Atomwaffenstandort Büchel zu einer Mahnwache, an der sich zahlreiche (Ober-)Bürgermeister*innen und Kommunalpolitiker*innen aus ganz Deutschland beteiligten. Bis zum Nagasakigedenktag am 9. August werden wieder zahlreiche Gruppen am Fliegerhorst Büchel protestieren.
Hier findet Ihr Fotos: https://www.flickr.com/photos/atomwaffenfrei-jetzt/sets/72157678572977793
Netzwerk Friedenskooperative, 30.03.2017 19:23
Category[25]: Schule ohne Militär Short-Link to this page: a-fsa.de/e/2KY
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Created: 2017-03-18 09:57:21
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