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11.06.2016 Protest gegen "Tag der Bundeswehr"
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Aktionstag gegen Militär-Propaganda

Am Samstag, 11. Juni findet an 16 Standorten in Deutschland der „Tag der Bundeswehr“ statt. Als Mitglied in der Kooperation für den Frieden rufen Aktion Freiheit statt Angst, das Netzwerk Friedenskooperative, die DFG-VK, das Grundrechtekomitee und weitere Friedensorganisationen  deshalb zu Protesten auf gegen das millionenschwere Militärspektakel.

Bei dem „Tag der Bundeswehr“ handelt es sich um eine einseitige Werbeveranstaltung, mit der gezielt junge Menschen für eine Karriere beim Militär gewonnen werden sollen. Wir fordern, dass die Bundeswehr jegliche Form von Werbung gegenüber Minderjährigen einstellt und das Mindestalter der Rekrutierung auf 18 Jahre anhebt - so wie es der UN-Ausschuss für die Rechte des Kindes bereits seit 2014 fordert. Alleine im vergangenen Jahr hat die Bundeswehr rund 1.500 unter 18-Jährige rekrutiert.

Aktionen der Friedensbewegung finden in Bonn, Bückeburg, Erfurt, Hamburg, Hohn, Neuburg, Stetten, Trier, Veithöchsheim und Wilhelmshaven statt.
Am Ende der Email findet Ihr auch eine Übersicht mit allen bekannten Terminen.

Weitere Informationen unter:

https://www.aktion-freiheitstattangst.org/events/1769-20160611.htm
www.kein-tag-der-bundeswehr.de/ 

Das Grundrechtekomitee schreibt dazu in seiner Presseerklärung anlässlich des 11. Juni:

Liebe Freundinnen und Freunde,
am 11.6. findet bundesweit der 2. Tag der Bundeswehr statt. Früher hieß es Tag der Wehrmacht. Wir werden der Propagandashow der Bundeswehr deutlichen Protest entgegensetzen. Bitte informiert Euch über die Aktionen und macht mit! Unten findet Ihr alle Standorte bundesweit, an denen bislang Aktionen geplant sind.

Gemeinsam mit der DFG-VK und dem Netzwerk Friedenskooperative haben wir heute anhängende Presseerklärung herausgegeben.

Am letzten Wochenende waren wir mit einer kleinen Gruppe den Atomwaffenstandort Büchel blockieren. Infos dazu findet Ihr hier:
http://buechel-atombombenfrei.jimdo.com/kalender/bonn-goes-buechel/

 An die Presse
Bonn, 8. Juni 2016
 
Gemeinsame Presseerklärung
Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK),
Netzwerk Friedenskooperative und Komitee für Grundrechte und Demokratie

Friedensbewegung protestiert gegen den „Tag der Bundeswehr“

Für den kommenden Samstag, 11. Juni, ruft die Friedensbewegung an vielen
Standorten zu Protesten gegen den Tag der Bundeswehr auf. Die Friedensbewegung kritisiert die an 16 Standorten stattfindende Werbeveranstaltung der Bundeswehr. Mit dieser werde ein verzerrtes Bild von Krieg vermittelt und sie diene im Wesentlichen der Nachwuchsrekrutierung, auch von unter 18-Jährigen.

 2016 gibt das Verteidigungsministerium für den Tag der Bundeswehr 2,375 Mio. Euro zuzüglich Personalkosten aus. Dazu sagt Martin Singe vom Grundrechtekomitee: „Ein
millionenschweres Militärspektakel, das der Kriegsverherrlichung dient, lehnen wir ab.
Stattdessen sollte man sich Gedanken machen, wie man Krisen und Kriegen mit ziviler Konfliktbearbeitung begegnen kann.“ Im Hinblick auf die Einsätze der Bundeswehr sagt Kristian Golla von Netzwerk Friedenskooperative: „Die Erfahrungen aus Afghanistan zeigen, dass man mit Militär keinen Frieden schaffen kann. Das muss endlich zur Kenntnis genommen werden!“ Stattdessen werde im neuen Weißbuch die unter humanitärem Deckmantel segelnde militärische Interventionspolitik für bundesdeutsche Interessen fortgeschrieben.

Auch kritisieren die Friedensorganisationen die zunehmende Werbung der Bundeswehr gegenüber Minderjährigen. „Die Bundeswehr muss sicherstellen, dass Minderjährige am Tag der Bundeswehr nicht wieder auf Militärgerät herumklettern, wie es im vergangenen Jahr der Fall war“, sagt Roland Blach von der DFG-VK. Bereits 2014 forderte der UN-Ausschuss für die Rechte des Kindes Deutschland dazu auf, das
Mindestalter der Rekrutierung auf 18 Jahre anzuheben und alle Formen von Werbekampagnen für die Streitkräfte, die auf Kinder abzielen, zu verbieten. „Jährlich treten über 1.300 unter-18-Jährige ihren Dienst bei der deutschen Armee an. Das kann so nicht weitergehen!“, sagt Blach weiter.

 Im Rahmen der „Kein(en) Tag der Bundeswehr“-Proteste am 11. Juni werden an
mindestens 10 Standorten Protestaktionen stattfinden. Das Spektrum reicht von Friedensfesten (Trier) über Infoveranstaltungen bis hin zu antimilitaristischen Konzerten (Wilhelmshaven). Zeitgleich findet im rheinland-pfälzischen Ramstein
eine größere Veranstaltung der Friedensbewegung statt. Dort wird gegen den Drohnenkrieg und seine Steuerung aus Ramstein protestiert.

Infos über die geplanten Veranstaltungen am Tag der Bundeswehr finden Sie unter: www.kein-tag-der-bundeswehr.de/


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Created: 2016-06-09 06:47:07
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