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Bundesbank-Vorstand sieht keine überzeugenden Argumente für Abschaffung des 500-Euro-ScheinsWir auch nicht, mal abgesehen davon, dass wir noch nie einen in der Hand gehabt haben. ;-)) Die Europäische Zentralbank hat ein Ende für den 500-Euro-Schein beschlossen. Zum Jahresende 2018 wird die Ausgabe beendet aber der Schein wird weiter gültiges Zahlungsmittel sein. Jeder Bürger habe das Recht, mit seinem Geld so zu verfahren, wie er möchte. "Wenn an dieser Stelle in das Freiheitsrecht des Bürgers eingegriffen wird, muss dies gut begründet sein", sagte Bundesbank-Vorstand Carl-Ludwig Thiele - und weiter: "Das Argument der Bekämpfung von Schwarzarbeit, Steuerhinterziehung, Geldwäsche oder Kriminalität greift nicht." Also was ist dann der Grund dafür? Vielleicht wurde einfach zu viel davon gedruckt? Am 1. Januar 2002 waren 220 Milliarden Euro im Umlauf. Ende 2004, waren es bereits 500 Milliarden und Ende 2014 betrug der Umlauf an Euro-Banknoten fast 1100 Milliarden Euro. Einige Experten fordern deshalb(weshalb?) auch das Ende des 200- und des 100-Euroscheins - Die spinnen in Brüssel. Mehr dazu bei http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/500-euro-schein-kommt-jetzt-das-ende-des-bargelds-a-1090883.html Alle Artikel zu
Kommentar: RE: 20160505 Aus für 500-Euroschein Für Geldwäsche braucht man doch wohl kein Bargeld, oder hab ich da bei den Panama Papers was falsch verstanden? Dirk, 05.05.2016 14:11 RE: 20160505 Aus für 500-Euroschein »Ein vollelektronisches Geldsystem – völlig transparent, ohne jeglichen Schutz der Privatsphäre bei Transaktionen und mit dem ständigen Risiko einer Enteignung durch den Staat – bedeutet, dass Geld kein privates Eigentum mehr sein wird. Der Weg in die Hölle ist mit guten Absichten gepflastert.« Andreas Höfert, im Oktober 2015 verst. Chef-Ökonom der UBS (http://stop-bargeldverbot.de/) Guenther, 05.05.2016 16:46
RE: 20160505 Aus für 500-Euroschein Hans-Werner Sinn spricht heute im Interview mit der „Abendzeitung München“ deutlich an, wo der Vorteil für die EZB wäre, und worin das letztlich für uns alle münden könnte. Zitat: „Doch steht das hinter der Abschaffung der 500-Euro-Noten. Man will den Banken die Möglichkeit nehmen, Bargeld zu horten, um sie zu zwingen, bei der Europäischen Zentralbank (EZB) negative Einlagenzinsen zu zahlen. Gelingt das, werden Bankkunden vermutlich auch auf Einlagen Strafzinsen zahlen. Die Zinsen auf Sparbücher, Lebensversicherungen und Wertpapiere werden fallen und im Einzelfall vielleicht sogar negativ werden. Die Abschaffung der 500-Euro-Scheine ermöglicht es der EZB, die Strafzinsen für die Gelder, die die Banken bei ihr auf dem Konto haben, von 0,3 Prozent auf 0,75 Prozent zu erhöhen. Wenn dadurch das gesamte Zinsspektrum um weitere 0,45 Prozentpunkte nach unten rutscht, verliert Deutschland, das der zweitgrößte Gläubiger der Welt ist, jährlich weitere acht Milliarden Euro. (http://finanzmarktwelt.de/hans-werner-sinn-der-wahre-grund-warum-die-ezb-die-500-euro-scheine-abschaffen-will-27437/) G., 05.05.2016 16:49
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