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Rasterfahndung in Vorratsdaten: Die unterschätzten Finanzermittlungen
Unter "Finanzermittlungen" stellen wir uns häufig die Verfolgung und Beschlagnahme von Vermögen oder Erlösen aus illegalen Verkäufen vor. In der Realität ist das aber eine private Rasterfahndung über unser Verhalten beim Einkaufen, Überweisen, Geld abheben. Das machen die Banken bisher einfach so, jede für sich und sie informieren sich auch mal gegenseitig bei "Auffälligkeiten".
Die niederländische EU-Ratspräsidentschaft will solche Finanzermittlungen nun zum Standard bei der Kriminalitätsbekämpfung machen. Es bleibt die Frage nach dem Rechtsstaat bei den geplanten Kooperationen mit Privaten (Banken) und den Prinzipien des Datenschutzes.
Europol führt hierzu die sogenannte Ma3tch-Technologie ein, mit der Banken und Kreditinstitute auffällige Transaktionen sofort übermitteln. Damit will Europol den Polizeibehörden der Mitgliedstaaten ermöglichen, unverzüglich weitere Ermittlungen anzustellen und die Transaktionen möglicherweise in Echtzeit zu überwachen.
Genau wie bei den Ideen von "PreCrime", vorausschauender Verbrechensverhinderung, sollen möglichst durch "proaktive Identifizierung" kriminelle Netzwerke erkannt werden, bevor sie aktiv werden.
Mehr dazu bei http://www.heise.de/tp/artikel/47/47657/1.html
und http://norberthaering.de/de/27-german/news/586-rasterfahndung#weiterlesen
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Kommentar: RE: 20160325 Rasterfahndung mit unseren Bankdaten
Hmm, die "Rasterfahndung mit unseren Bankdaten" erscheint mir als weitere kreative Ideen, gesellschaftlichen "Frieden" zu fördern, so wie "Die Zukunftsträume des Pentagon":
"Mithilfe von Algorithmen nimmt das US-Verteidigungsministerium soziale Bewegungen ins Visier. Deren Aktivitäten sollen vorausberechnet werden, um entsprechend „intervenieren“ zu können." (http://www.hintergrund.de/201602233860/globales/terrorismus/die-zukunftstraeume-des-pentagon.html)
Keiner tut mehr etwas ohne dass der Staat es weiß und auch gutheißt ...
Sebastian, 25.03.2016 11:55
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Created: 2016-03-25 09:41:19
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