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Widerstand gegen Drohnen und gezielte Tötungen weiterführenEine Aktivistin der Drohnen-AG war vor einigen Wochen an den Protesten an und in der Creech Air Base in Nevada dabei. Hier ihr Bericht: Wie wir wissen, ist die Ramstein Air Base in Deutschland durch eine Glasfaserleitung mit Creech Air Base in Nevada, USA, verbunden. (Siehe http://www.spiegel.de/politik/deutschland/ramstein-air-base-us-drohneneinsaetze-aus-deutschland-gesteuert-a-1029264.html.) Auch dort gibt es, wie in Ramstein, Proteste gegen den Einsatz von Drohnen. Es gab insgesamt etwa 30 Protestierende, vorwiegend Frauen und meist aus Bundesstaaten in der Nähe wie Kalifornien, Arizona, etc. Ende März wird es wieder eine etwas größere Aktion auf den Zufahrtstrassen zur Basis geben. So haben wir protestiert: 1) Morgens von 6 bis 8 und Nachmittags von 15 bis 17 Uhr standen wir entlang der Zufahrtstrasse zum Stützpunkt mit vielen ganz großen Transparenten. Ziel war, dass die SoldatInnen insbesondere die Drohnen-Piloten unsere Transparenten sehen und lesen würden. Die Transparenten waren teilweise Aufforderungen, die Arbeit nicht zu machen und Widerstand zu leisten "Refuse to Fly" (siehe Foto). 2) Nachmittags (Montag bis Mittwoch) waren wir in einem Gerichtsaal in Las Vegas um 14 Protestierende, die im März 2015 Zivilwiderstand geleistet hatten, bei ihren Prozessen zu unterstützen. Glücklicherweise hat die Richterin alle 14 Klagen abgewiesen. Der Grund war, dass die Behörden bei der Aufforderung, die Zufahrtstrasse zu Creech zu räumen, einen Fehler gemacht hatten. Dies wurde alles berichtet in z.B. San Francisco Chronicle, einer größeren Zeitung. 3) Gleich nach Beendigung der Prozesse haben fünf von uns mit Unterstützung der Anderen nochmals zivilen Widerstand geleistet. In einer Nacht sind wir etwa 150 Meter in die Basis rein gelaufen, haben dabei ein großes Transparent getragen (siehe Foto). Dann kamen etwa vier schwer bewaffnete Militärpolizei auf uns zu. Es gab eine mündliche Verhandlung. Die Militärpolizei versprach, unseren Brief an den Kommandanten der Basis zu übergeben. Wir sind dann zurück gelaufen aber blieben eine ganze Weile innerhalb der Basis an der Grenze zum Zivilgelände und diskutierten mit den Militärs und der Zivilpolizei des Orts. Es gab keine Verhaftungen -- vielleicht wollten sie keine weitere Zeitungsberichte? Und wer weiß -- vielleicht sind es solche Aktionen, die auch dazu beitragen, dass es immer mehr Whistleblower in den USA gibt? Alle Artikel zu
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