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Mehr Sicherheitsüberprüfungen: Der gläserne Journalist - taz.de
Der gläserne Journalist
Sicherheitsüberprüfungen haben auch bei Journalisten seit 2001 zugenommen. Wie streng sie ausfallen, ist unterschiedlich und willkürlich. VON FELIX LEE
Die taz hat es sich leicht gemacht, mag so manch ein Leser gedacht haben, als er in den vergangenen Tagen die Zeitung aufgeschlagen hat. Eine Leichtathletik-Weltmeisterschaft zu boykottieren - das kann sich die taz ja noch leisten. Doch wie sieht es mit den vielen politischen Veranstaltungen aus, bei denen Sicherheitschecks, wie sie nun bei der WM den Journalisten abverlangt werden, gang und gäbe sind?
Die taz hatte aufgrund der Akkreditierungspraxis für die am Freitag in Berlin beginnende Leichtathletik-WM beschlossen, nicht über die Wettkämpfe zu berichten. Denn um Zutritt zu den Pressekonferenzen und den Arbeitsräumen zu erhalten, sollten alle Journalisten eine "Einverständniserklärung zur Durchführung einer Sicherheitsprüfung" unterschreiben. Die zwei taz-Sportredakteure weigerten sich - die Akkreditierung wurde ihnen verweigert.
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Created: 2009-08-13 05:39:41
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