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"kostenfreie und umfassende Kommunikation im Einsatz"Die Arbeitsgruppe Polizei, Geheimdienste & Militär in Aktion Freiheit statt Angst e.V. dokumentiert hier Auszüge aus dem aktuellen Brief von Monty Schädel (DFG-VK) an die Fraktion die Linke wegen deren Antrags "Für eine kostenfreie und umfassende Betreuungskommunikation im Einsatz", in dem sie "kostenfreie und umfassende Kommunikation im Einsatz" für die Bundeswehrsoldaten fordern: 1. dafür Sorge zu tragen, dass den im Ausland eingesetzten Soldatinnen und Soldaten ein ungehinderter und vollständiger Zugang zu Rundfunk-, Presse- und Onlineberichterstattung gewährt wird; 2. den Soldatinnen und Soldaten im Einsatz grundsätzlich die Möglichkeit einzuräumen, kostenfrei nach Deutschland zu telefonieren und die bisher geltende Beschränkung von 30 Freiminuten pro Woche damit aufzuheben, sowie dafür Sorge zu tragen, dass dies auch Bedingung bei zukünftigen Ausschreibungen ist; 3. den Soldatinnen und Soldaten im Einsatz die Möglichkeit einzuräumen, kostenfrei das Internet zu nutzen und die Unterkünfte der Bundeswehr in den Einsatzgebieten möglichst flächendeckend mit einer Technologie auszustatten, die die Nutzung von Programmen zur Videotelefonie stabil und in entsprechender Qualität ermöglicht, auch während der Hauptnutzungszeiten; 4. den Zugang zur kostenfreien Nutzung des Internets für die Soldatinnen und Soldaten zu erleichtern, indem zusätzliche Steckplätze für Laptops sowie fest installierte Rechner zur Verfügung gestellt werden; 5. geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die Privatsphäre von Soldatinnen und Soldaten bei der Nutzung von Videotelefonie in den Gemeinschaftsunterkünften zu gewährleisten, und dabei sicherzustellen, dass die Soldatinnen und Soldaten offen und sicher über ihre Erlebnisse im Einsatz berichten können und dabei im Einklang mit dem Brief-, Post- und Fernmeldegeheimnis aus Artikel 10 des Grundgesetzes keiner Überwachung unterliegen; ... Dazu merkt Monty Schädel an: Ich denke, das ist der verkehrte Weg, den Krieg zu beenden! Wohlfühlen im Krieg für die Besatzungssoldaten, verträgt sich nicht mit der Sorge um die Opfer. Mit diesem Antrag trägt DIE LINKE zur Verlängerung des Krieges bei ... Die Soldaten hätten sich ihr Soldatsein selbst ausgesucht. Die Afghaninnen und Afghanen, die ohne freies Telefonieren und Internet unter dem Krieg leiden müssen, hätten hingegen keine Wahl. ... Deshalb meine DRINGENDE BITTE an die Bundestagsfraktion: Zieht den Antrag (Drucksache 17/8795) zurück! Der Brief des DFG-VK Geschäftsführers http://www.montys.de/dateien/themen/friedenspolitik/2012_03_19_brief_an_die_bt_linksfraktion.pdf Die Anträge zum Nachlesen: Antrag der Linksfraktion - 17/8795 - Für eine kostenfreie und umfassende Betreuungskommunikation im Einsatz https://www.dfg-vk.de/dateien/1708795-_Linke-_Betreuungskommunikation_im_Einsatz.pdf Interfraktioneller Antrag (außer Linksfraktion) - 17/8895 - Für eine moderne und umfassende Betreuungskommunikation im Einsatz https://www.dfg-vk.de/dateien/1708895_-_RestBT-Fraktionen_-_Betreuungslommunikation_im_Einsatz.pdf Hintergrund ist, dass die Soldaten derzeit nur 30 Minuten pro Woche kostenlose Telefonier-Möglichkeiten haben, den Rest müssen sie selbst bezahlen, wobei die Preise weit günstiger sind als etwa das normale „Roaming“ für Touristen. Außerdem bieten die Computer-Plätze mitunter nicht die für Telefongespräche übers Internet gewünschte Privatsphäre.
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