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29.03.2009 Datenskandal bei Kabel DeutschlandDer mit 9,1 Millionen Kunden größter Kabelnetzbetreiber in Deutschland, Kabel Deutschland, hat nach Angaben der Wirtschaftswoche im Rahmen einer Telefonaquise-Aktion Kundendaten an verschiedene Call-Center weitergegeben. Die Daten wurden in Excel-Dateien verschickt. Verschiedene Call-Center haben wiederum Subunternehmen beauftragt, die auch wieder diese Dateien erhielten. Der aktuelle Daten-Skandal wirft wieder ein schlechtes Licht auf die Große Koalition im Bundestag, die im Rahmen der Datenschutzreform auf Druck diverser Lobbys das sogenannte Listenprivileg nicht abschaffen möchte. Letzteres fordern Datenschützer und Verbraucherschützer seit langem, um diese Form der unkontrollierten Weitergabe von Kundendaten zu verhindern. Der Artikel dazu bei netzpolitik.org
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