05.01.2010: Berlins Datenschützer ist strikt gegen "Elena"
Der Berliner Datenschutzbeauftragte Alexander Dix hat das Datenerfassungsprogramm „Elena“ (Abkürzung für: elektronischer Entgeltnachweis) als „unverhältnismäßig“ kritisiert. Hier würden zum Abbau von Bürokratiekosten Datensätze von 40 Millionen Beschäftigten übermittelt, von denen nur ein Bruchteil Sozialleistungen, Wohn- und Elterngeld beziehen werde, sagte Dix im ARD-„Morgenmagazin“. Die Datenschützer hätten schon 2008 auf gravierende verfassungsrechtliche Probleme hingewiesen.Offensichtlich wird nun im Bundesarbeitsministerium der Datensatz des ELENA-Verfahrens geprüft. Das Online-Portal der WAZ meldete am 2. Januar, auf Anfrage habe man im Ministerium eine Überarbeitung des Verfahrens bestätigt. Insbesondere Freitextfelder sind gefährlich. Ebenso dürfen keine sensitiven persönlichen Daten, wie Kündigungsgründe oder Streikbeteiligung, abgefragt werden.
Mehr dazu bei http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article1232915/Berlins-Datenschuetzer-ist-strikt-gegen-Elena.html#reqRSS
und http://www.lexisnexis.de/aktuelles/betrieb-und-gewerkschaft/173179/wird-bei-elena-nachgebessert
und http://www.bfdi.bund.de/cln_136/DE/Oeffentlichkeitsarbeit/Pressemitteilungen/2009/PM_35_DatenschutzBeiElenaverfahren.html
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Tags: #Berlin #Datenschutz #Elena #sensitive #persoenliche #Kuendigung #Streikbeteiligung #Arbeitnehmer #Arbeitnehmerdatenschutz
Erstellt: 2010-01-05 09:06:21 Aufrufe: 4271
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