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Die Bürgerrechtsorganisation Electronic Frontier Foundation (EFF) hat in einem “E-Book Buyer’s Guide to Privacy” die Verfehlungen der Marktteilnehmer zusammen getragen. Einmal mehr steht dabei auch im eBook-Geschäft Google in der Schusslinie der Datenschützer: Die (geplante) Privacy Policy von Google Books erlaube dem Suchmaschinenspezialisten die Erhebung umfangreicher Nutzungsstatistiken, kritisieren die Datenschützer.
Die Kindle-Reader tracken “Informationen im Zusammenhang mit Inhalten auf Ihrem Device und Ihren Gebrauch” (Geschäftsbedinungen), senden via Wispernet regelmäßig entsprechende Berichte an Amazon. Was für Daten konkret übertragen werden, bleibt unklar.
Google speichert jede Suchanfrage, jeden Buchkauf (und über welche Wege er zustande kam), wie lange bei der anschließenden Lektüre jede Seite angesehen und wie innerhalb von Büchern geblättert wird. Die Daten sind dabei alles andere als anonymisiert – zur Nutzung von Google Books ist ein Google-Account Voraussetzung. Die Informationen werden zudem mit etlichen anderen Parteien geteilt, unter anderem haben “externe Serviceanbieter” Zugriff auf die Profile.
Mehr dazu bei http://www.lesen.net/diskurse/eff-datenschutz-bei-ebooks-mangelhaft-1918/
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Aufrufe: 3538
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