Lichtermeer gegen den Rechtsruck
Am Samstag, 25.1., setzten 100.000 Menschen vor dem Brandenburger Tor in Berlin ein Zeichen des Zusammenhalts und gegen den Rechtsruck. Auch in anderen deutschen Städten, wie in Köln, gab es große Demonstrationen gegen die Bestrebungen von rechts die Brandmauer einzureißen.
Campact, die NGO, die den Aufruf für diese Demo in Millionen Haushalte geschickt hat schreibt dazu: "Die AfD droht zweitstärkste Kraft im Bundestag zu werden, Donald Trump zieht mit Unterstützung von Elon Musk ins Weiße Haus ein und in Österreich steht Rechtsextremist Herbert Kickl kurz vor seiner ersten Kanzlerschaft. In Berlin standen 100.000 Menschen zusammen – für eine solidarische, vielfältige Gesellschaft."
Auch Aktion Freiheit statt Angst war am Samstag Abend dabei. Ausrichter der erfolgreichen Demo in Berlin waren
Campact, Eltern gegen Rechts und Fridays for Future und die Musik- und Redebeiträge wurden gehalten von
- Christoph Bautz, Campact
- Anna-Nicole Heinrich, Evangelische Kirche in Deutschland
- Milky Chance
- Daniela Sepheri, Aktivistin Feminismus & Anti-Rassismus
- Luisa Neubauer, Fridays for Future
- LUNA
- Carolin Emcke, Autorin und Publizistin
- Nele Techen, DGB
Die Forderungen der Demonstrationen am Wochenende an die Politik waren klar und deutlich:
- Die Brandmauer gegen die AfD muss halten! Alle demokratischen Parteien müssen jede Kooperation mit Rechtsextremen ausschließen. Sie dürfen nicht deren demokratiefeindlichen Forderungen und Narrative aufgreifen und müssen miteinander bereit sein, handlungsfähige Regierungen zu formen.
- Eine wehrhafte Demokratie sein! Eine neue Regierung muss alles für ein Verbot verfassungsfeindlicher Strukturen unternehmen und Demokratie-Initiativen überall im Land umfassend fördern.
- BigTech und Desinformation in die Schranken weisen! Eine neue Bundesregierung muss sich dafür einsetzen, dass die großen Social Media-Plattformen Hass und Lügen nicht länger verbreiten dürfen oder sie sonst abschalten.
- Unsere Lebensgrundlagen müssen geschützt werden! Demokratien brauchen Zusammenhalt und sozialen Frieden. Die Klimakrise beschleunigt hingegen die gesellschaftliche Zerrüttung. Genau das spielt den Faschisten in die Hände. Die neue Regierung muss für den Erhalt unserer Lebensgrundlagen einstehen. Wir fordern massive, sozial-gerechte Investitionen in die ökologische Transformation unseres Landes.
Solidarität mit allen Menschen, die rund um den Globus gegen den Faschismus kämpfen!
Mehr dazu bei https://www.campact.de/rechtsextremismus/lichtermeer-demo-berlin/
Kommentar: RE: 20250127 Wir halten zusammen!
Da haben wohl Viele einen geistigen Black-Out, dass sie gar nicht mitbekommen haben, dass die "etablierten Parteien", längst so privatisiert, verfassungsfeindlich und auch selektiv rechtsextrem und ausgrenzend, meinungs- und freiheitsunterdrückend sind, wie es nur sein kann.
Eine Demokratie zeichnet sich durch Transparenz, gegenseitigen Respekt, Begegnung und gemeinsame Lösungsfindung ohne Ausgrenzung aus. Die Abschaffung dieser Prinzipien, weil es der eigenen Bequemlichkeit und dem ungehinderten Geldverdienen hinderlich ist, kann nicht Demokratie genannt werden.
Jü., 27.01.25 11:42
Kommentar: RE: 20250127 Wir halten zusammen!
Ich stimme dir mit vorbehalten zu, das einige Parteigänger:innen, die sich auch auf diesen Demos untermischen, eher Teil des Problems, als Teil der Lösung sind.
Aber: Was ist denn bitte schlimm wenn man Ausgrenzer ausgrenzt, die auf der Grundlage von rassistischer und ableistischer Hetze, einen Politikvorschlag nach dem anderen unterbreiten, der nicht nur menschenfeindlich ist, sondern auch noch eindeutig gegen das Grundgesetz und weitere europäische Rechtsprechungen verstösst?
Wer hat den früher immer das Wort (gegen Linke) ergriffen, mit dem Beisatz, das man mit Verfassungsfeinden nicht reden dürfe?
Be., 27.01.25 13:40
Kommentar: RE: 20250127 Wir halten zusammen!
#KeinVergessen #NieWieder #WeRemember #HolocaustGedenktag #27Januar
St., 27.01.25 17:43
Kommentar: RE: 20250127 Wir halten zusammen!
taz Titel heute:
Comeback des Jahres
Die Bewegung gegen rechts ist zurück auf der Straße Und diesmal wendet sich der Protest auch gegen Kanzlerkandidat #Merz und seine skrupellose und europafeindliche Rhetorik
Ma., 27.01.25 21:03
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Tags: #Merz #Brandmauer #Rechtsaußen #Höcke #Neo-Nazis #AfD #Faschisten #Rassismus #Wahlen #Grundrechte #Menschenrechte #Parteienverbot
Erstellt: 2025-01-27 08:48:30 Aufrufe: 428
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