09.01.2025 Wärmepumpen in groß

Umweltfreundliche städtische Wärmeversorgung in DE verschlafen

Mit dem nebenstehenden Bild haben wir bisher Artikel eingeleitet, die uns die teuren Folgen des Klimawandels vor Augen führen. Heute soll es mal um Erfolgsgeschichten gehen - die sich allerdings meist in Ländern nördlich von uns abspielen.

Die Augsburger Firma MAN baut im dänischen Esbjerg die weltgrößte Wärmepumpe ihrer Art. Diese wird mit Meerwasser betrieben, dessen Wassertemperatur zwischen einem und 15 Grad ausreicht, um im Inneren der Anlage flüssiges CO2 zum Verdampfen zu bringen.

Die Anlage kann dann mit bis zu 4.000 Liter Meerwasser pro Sekunde in ihren Kompressoren - jeder 40 Tonnen schwer- insgesamt bis zu 60 Megawatt Heizenergie liefern. Damit können bis zu 25.000 Haushalte beziehungsweise 100.000 Menschen mit Wärme versorgt werden.

Ähnliche kleinere Projekte gibt es auch in Norwegen. Weder in Dänemark noch in Schweden führen solche Projekte zu Streit zwischen den politischen Lagern. "Die Menschen von Esbjerg erwarten von uns, dass wir grüne Lösungen finden. Sie haben erkannt, dass wir unser Leben anders leben müssen als zuvor", so der Politiker von der konservativ-liberalen Venstre-Partei, schreibt tagesschau.de.

Deutschland lahmt

MAN betont, dass in Augsburg das Wasser für eine solche Wärmepumpe beispielsweise aus dem Lech kommen könnte. Uwe Lauber, der Chef von MAN Energy Solutions betont laut tagesschau.de: "Es ist nicht nur eine Wärmepumpe. Man kann auch Kälte damit erzeugen, etwa für Krankenhäuser: Nehmen Sie Herrn Lauterbach beim Wort, der in diesem Jahr speziell im Sommer nach Kälte gesucht hat."

Nach Berechnungen hätte eine solche Anlage praktisch keinen negativen Einfluss auf Fauna und Flora im Fluss - im Gegensatz zu den Kühlanlagen französischer AKWs, die im Sommer wegen der zu hohen Erwärmung des Flusswassers abgeschaltet werden müssen - der Lech würde sich nur um ein Zehntel Grad erwärmen. Und es gibt noch viele Städte in Deutschland, die an geeigneten Flüssen liegen ...

Vielleicht hätte die letzte Bundesregierung mehr grün statt ihres 100 Milliarden teuren oliv-grünen Anstrichs durchsetzen sollen, dann wären wir schon einen Schritt weiter ...

Mehr dazu bei https://www.tagesschau.de/wissen/technologie/waermepumpe-meerwasser-100.html


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Tags: #Wärmepumpe #MAN #Augsburg #Dänemark #Esbjerg #Kipppunkte #Energie #Kosten #Klimapolitik #Zukunft #Natur #Wachstumsideologie #Energiewende #Umwelt #olivgrün #Verhaltensänderung
Erstellt: 2025-01-09 08:39:06
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