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Kein Dank für Hacker
In Österreich wurde 2 Jahre gegen die Datenschutz -NGO epicenter.works ermittelt, nachdem diese eine Sicherheitslücke im Epidemiologischen Meldesystems aufgedeckt hatten. Vor der Veröffentlichung der Lücke hatten sie nach den Prinzipien des responsible disclosure dem Gesundheitsministerium das Problem mitgeteilt, damit die es rechtzeitig schließen konnten. Die Lücke erlaubte den Zugriff auf die Schnittstelle zum Epidemiologischen Meldesystem (EMS) durch nicht-personalisierte Zertifikate. Damit hätten Corona Daten in Österreich in falsche Hände gelangen können. Eine Woche nach der Veröffentlichung der Lücke in der Presse stellten nach Angabe von epicenter.works zwei hochrangige Beamte aus dem Gesundheitsministerium Anzeige wegen § 118a StGB (Widerrechtlicher Zugriff auf ein Computersystem) und ermächtigten so die Strafverfolgung gegen die NGO im Namen des damaligen Ministers, schreibt Netzpolitik.org. Erst jetzt sind die Ermittlungen nach 2 Jahren eingestellt worden. Datenschützer fordern seit Jahren eine Änderung der entsprechenden Gesetze. Mehr dazu bei https://netzpolitik.org/2024/oesterreich-ermittlungen-gegen-buergerrechtsorganisation-wegen-angeblichen-hackings Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3Aw Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8773-20240511-ermittlungen-gegen-datenschutz-ngo.html Link im Tor-Netzwerk: http://a6pdp5vmmw4zm5tifrc3qo2pyz7mvnk4zzimpesnckvzinubzmioddad.onion/de/articles/8773-20240511-ermittlungen-gegen-datenschutz-ngo.html Tags: #Überwachung #Hacking #Österreich #Corona #Datenbanken #Transparenz #Gesundheitsdaten #sensibel #Verfolgung #NGO #Polizei #Gesundheitsminister #responsibledisclosure #Lücke Erstellt: 2024-05-11 00:12:59 Aufrufe: 436 Kommentar abgeben |
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