Update inzwischen verfügbar
Der Open Source Linux Bootloader "shim" enthält eine Sicherheitslücke, mit der Angreifer eigenen Code einschleusen können. Die Warnung CVE-2023-40547 (CVSS 8.3, Risiko "hoch") beschreibt die Gefahr, dass bei einem solchen "Man in the Middle" Angriff in Speicherbereiche außerhalb des allokierten Bereichs geschrieben werden kann (Out-of-bound write primitive). Damit kann das ganze System kompromittiert werden.
Der einzige Zweck von shim als eine "triviale EFI-Applikation" ist der, dass damit auf handelsüblichen Windows-Computern auch andere vertrauenswürdige Betriebssysteme mit Secure Boot zu starten sind. Microsoft macht es mit SecureBoot und seinen EFI/UEFI Bootloadern anderen Systemen weiterhin schwer als System neben Windows installiert zu werden.
Ein Update auf shim 5.18 korrigiert die Sicherheitslücke und repariert auch weitere Schwachstellen. So war erst im Dezember 2023 eine Lücke im Secure-Boot auf BIOS-, bzw. UEFI-Ebene unter dem Namen "LogoFAIL" bekannt geworden.
Mehr dazu bei https://www.heise.de/news/Bootloader-Luecke-gefaehrdet-viele-Linux-Distributionen-9624201.html
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Tags: #Microsoft #Windows #Diskriminierung #Ungleichbehandlung #OpenSource #Linux #Bootloader #UEFI #Cyberwar #Hacking #Trojaner #Verbraucherdatenschutz #Datenschutz #Datensicherheit #Datenpannen
Erstellt: 2024-02-10 10:05:50 Aufrufe: 367
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