Die Milliarden für die Klimarettung fließen nicht
Vor einigen Wochen hatten wir die wirklichen Schulden der ehemaligen Kolonialmächte gegenüber den Ländern des Südens aufgelistet. In den Verhandlungen in dieser Woche unter der Leitung von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sollten die Zusagen der Industrieländer "konkretisiert" werden.
Eigentlich ist eine Klimafinanzierung in Höhe von jährlich 100 Milliarden Dollar pro Jahr, die die Industriestaaten an die Entwicklungsländer zahlen sollen, bereits 2009 auf dem Klimagipfel in Kopenhagen diskutiert worden.
Nun sind die zu erwartenden Ergebnisse immer noch nicht konkreter, schlimmer noch, es stellt sich heraus, dass es zunächst einmal um sogenannte "Schuldenerlasse" bzw. "Schuldenerleichterungen" handelt, die schon x-mal versprochen wurden. Von wirklichen Klimaschutzmaßnahmen ist kaum noch die Rede.
Die Realität ist, dass bereits 2020 der Internationale Währungsfonds IWF 34 Länder als Staaten einstufte, die sich in einer Schuldenkrise befinden bzw. davon gefährdet sind. Zudem listete der IWF 64 Länder auf, die mehr für Schuldentilgung als für die Gesundheitsversorgung ausgeben müssen, schreibt Telepolis.
Es ist Zeit, dass der Westen seine Billionen-Schulden zahlt!
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Erstellt: 2023-06-24 08:54:07 Aufrufe: 396
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